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Guardroom

Spielregeln der Sektion Agora - Bilddiskussion intensiv findet Ihr hier: http://www.fotocommunity.de/info/Agora_-_Bilddiskussion_intensiv

Wichtig:

1. Das Foto darf noch nicht auf der fotocommunity veröffentlicht worden sein
2. Der Fotograf bleibt bis zum Schluss anonym und darf sich erst in einem Schlusskommentar äußern, den er an uns ( Bilddiskussion_Intensiv@fotocommunity.net ) vorher sendet.
3. Bitte teile uns direkt mit, ob Du als Fotograf ( UserID) nach der Diskussion genannt werden möchtest.
4. Schreibe 2-3 Sätze zur Entstehung des Fotos

Wer gerne selbst einmal ein Foto diskutieren lassen möchte, sende es bitte an: Bilddiskussion_Intensiv@fotocommunity.net


Ein Unterstand für die Nachtwache eines privaten Anwesens in Glazoué, Bénin. Direkt gegenüber dem Bethel Motel. Geschossen um etwa 11:00 Uhr beim Warten auf unsere Verabredung, die eigentlich um 09:30 dort sein wollte.

Um 11:30 war er dann da und konnte unsere Verwunderung nicht verstehen. Die nachfolgende lautstarke und sehr emotionale Diskussion führte zu nichts - da sind die Kulturen wohl zu verschieden.

Commenti 41

La discussione di questa foto è stata disattivata.

  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 06/05/2012 18:40

    Hier entlang zur nächsten Diskussion:
    Selbst
    Selbst
    Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv


    Christopher 'Chrickel' Diedrich bedankt sich für die Diskussion.
  • Dominik Berneker 06/05/2012 12:39

    Für mich drückt das Bild eher Musse aus als Warten. Von der Stimmung her ein sehr sprechendes und auch ansprechendes Bild.
    Den" schrägen" Boden finde ich nicht problematisch, er durchbricht die ansonsten strenge Geometrie, der ev. durch etwas weniger Rand auf der linken Seite unterstützen könnte.
    Allerdings ist die Türe das Fenster minim nach links hängend, das würde ich auf jeden Fall korrigieren.

    Alles in allem: Ein stimmungsvolles Bild.

    lg
    Dominik
  • Ralf Hosenfeld 06/05/2012 10:34

    ich sehe eine Wand mit einer zentralen Öffnung. Licht fällt durch ein Fenster auf den Boden und bildet dort ein helles Muster. im Raum ein Stuhl mit defekter Lehne. Die Farben sind alle in ähnlichem Ocker.
    Was mir sofort aufgefallen ist, der schöne Lichtpunkt am Boden. Dieser stellt für mich das Zentrum dar um das sich alles andere fügt. Der defekte Stuhl und das eintönige Farbspiel unterstreichen die Tristesse an diesem Ort.
    Schade finde ich den unteren schrägen Abschluss des Bildes, den hätte ich weggeschnitten. Ein Querformat mit noch mehr Wand hätte ein weiteres Merkmal des Eintönigen hinzugefügt.
    Toll hätte ich auch einen etwas mehr dezentralen Aufbau gefunden, bei dem das Auge etwas länger nach rechts hätte laufen müssen, also die Öffnung weiter rechts gewesen wäre.
    Alles in allem ein Motiv zum Nachdenken, aber auch mit noch einer Menge an Potential. Vielleicht ist ja noch genug Material um diesen Ausschnitt herum verfügbar, um das ein oder andere noch umzusetzen.
    Gruß Ralf

    (sent via fotocommunity Android App)
  • ki7 06/05/2012 0:08

    Schönes, ruhiges Motiv, die Stimmung kommt ganz gut rüber.
    Ich würde allerdings die untere Kante der Stufe abschneiden und hätte ein Querformat vorgezogen, da dieses stabiler/ruhiger wirkt. Hochformat ist eher aktiv, labil, was für mich mit der Aussage nicht einher geht.
    Auch macht der Kontrast aktives Format vs. ruhiges Motiv an dieser Stelle für mich keinen SInn. Es liegt keine Spannung in der Luft, die durch das Hochformat angedeutet werden könnte – so empfinde ich es zumindest. Zumindest spüre ich den angedeuteten Konflikt nicht durch diese Gegenüberstellung.
    Was mir gefällt ist die Farbe, ich glaube in s/w würde es viel von der Wirkung verlieren.
    Danke für's Zeigen.
    Aber mit dem Thema Pünktlichkeit: das ist mir auch negativ aufgestoßen: andere Länder andere Sitten, man muss halt lernen, damit umzugehen. Und ob unsere deutsche Pünktlichkeit so viel zur Lebensqualität beiträgt, wie wir gerne glauben, lässt sich diskutieren.
  • Matthias von Schramm 05/05/2012 11:47

    im gegensatz zu dem einen oder anderen fall, fand ich den begleitenden text diesmal vollkommen in ordnung, da er eine atmosphäre beschreibt in der sich der fotograf befand und zum glück nicht das bild, was weiteres kommentieren ja fast überflüssig macht. insofern fand ich den text auch überhaupt nicht ablenkend, sondern eine gute geschichte. diese hat mir nämlich gezeigt, dass dieses bild die geschilderte atmosphäre nicht wiedergeben konnte, eben auch weil der fotograf bei der umsetzung sorgfalt vermissen ließ.
  • Falk Frassa 05/05/2012 11:29

    Agora ist m.E.ein Ort um Bilder zu besprechen;
    nicht ein Ort, an dem man wenig weltoffen andere Kulturen kritisieren soll. Das hast Du zwischen den Zeilen sehr deutlich getan.
    Der Hinweis auf eine (unnötige), emotionale Diskussion um den Umgang mit "Verabredungen" ist einseitig beleuchtet auch nicht wirklich ruhmeswert.

    Das nächste Bild diskutiere ich gern mit, wenn es einen nicht so ärgerlichen und ablenkenden Text beinhaltet.
  • Alfons Gellweiler 05/05/2012 10:56


    »Hier konnte niemand sonst Einlass erhalten, denn dieser Eingang war nur für dich bestimmt. Ich gehe jetzt und schließe ihn.«

    Vielleicht ist das das Bild, das dem Mann vom
    Lande am Ende von Kafkas Parabel sich bietet.

    Den Gedanken an »high noon« habe ich aufgrund
    der genauen Zeitangabe (11:00) verwerfen müssen.
  • elevatorjwo 05/05/2012 10:32

    Ich habe sehr lange auf dieses Foto geschaut., denn der erste Gedanke war "verheerend". Aber er erweist sich als trügerisch, wenn man sich einlässt.
    Was mir gefällt:
    - das Bild ist klar gegliedert und führt den Betrachter
    - die Wahl der Zentralperspektive mit mittig liegendem Fluchtpunkt als Gestaltungsform unterstreich die seltsam ruhige Simmung des "place celui tristess"
    - der Tonwertumfang ist hervorragend dargestellt
    - die Farben, die die Langeweile unterstreichen sind unverfälscht
    - die Perspektive stimmt. Alle senkrechten Linien sind senkrecht und alle wagerechten sind wagerecht (die Treppenstufe muss bauseitig schief sein)
    - das Rätsel mit dem Schatten des linksseitig ligenden Fensters
    - der versuchte Ausbruch aus der Tristess über die leicht geöffneten Lamellen im oberen, linken Fensterbereich, die einen kleinen Blick in die Umgebung gewähren.

    Was mir nicht gefällt:
    - nichts

    LG
    elevator
  • Wolf Schroedax 05/05/2012 10:29

    Lichteifall durch Fenster links seitlich ist am wahrscheinlichsten, stimme zu. Dann müsste es aber im Dezember aufgenommen sein .... Ändert nicht an den mindestens 30°C ...
  • Claudia Jenniges 05/05/2012 10:28

    Um elf Uhr?
  • ruepix 05/05/2012 10:25

    Dem schließe ich mich an. Ein Fenster mit zwei offenen Lamellen.
  • Claudia Jenniges 05/05/2012 10:02

    @Detlef und schrieb:
    >PS: Vielleicht kann ich noch bei der endlosen Diskussion um den "rätselhaften" Lichteinfall behilflich sein. Das Land liegt dicht am Äquator. Das bedeutet, dass Lichteinfall und Ausdehnung von Schatten nicht unseren Alltagserfahrungen entsprechen.<

    Dann sei doch bitte so lieb und erkläre mir den Lichteinfall :)
    Ich tippe auf seitlich links oben.
  • Claudia Jenniges 05/05/2012 9:55

    Die klare Gliederung des Fotos führt das Auge des Betrachters in ein Gebäude zu Stuhl - Fenster - Ober/Seitenlichteinfall (ich rätsele da auch, wo dieses Licht herkommt, da fängt der Kopf an über die Architektur des Gebäuspdes nachzudenken :)
    Durch die Wahl, Hauswand mitzuzeigen, erhält das Foto einen eigenen Rahmen und gliedert das Foto zusätzlich in Flächen und Ebenen, erhält etwas von Dreidimensionalität.
    Fragen zur Anregung:
    Warum ist FotografIn nicht einen Schritt weiter nach rechts gegangen, um die Aufsicht zu komplettieren?
    Warum wurde nicht etwas mehr Haus gezeigt?

    Dass die Szenerie nicht belebt ist, halte ich in diesem Fall für eine Stärke, da BetrachterIn ins Denken kommt, wer könnte das Haus verlassen, betreten, von links oder rechts, wo befindet es sich.
    Leider hat Autorin durch die Beschreibung zum Foto - eine nette, beziehungsweise, in diesem Fall eher unerquickliche Geschichte für sie - die, aus meiner Sicht in keinem Zusammenhang zum Gezeigten steht, diesen Spaß verdorben.
  • ruepix 05/05/2012 9:25

    @Clara: Wenn man unter jedem Foto das Kleingedruckte lesen müsste ... - Zum Glück muss man nicht! Ein gutes Foto spricht für sich selber. Der Titel "Guardroom" lässt jedenfalls vermuten, da müsse auch tagsüber irgendwo ein Wachmann sein. Dies entspräche dann der realen Situation in vielen afrikanischen Wohnsiedlungen, wo die Reichen sich rund um die Uhr bewachen lassen müssen.

    PS: Vielleicht kann ich noch bei der endlosen Diskussion um den "rätselhaften" Lichteinfall behilflich sein. Das Land liegt dicht am Äquator. Das bedeutet, dass Lichteinfall und Ausdehnung von Schatten nicht unseren Alltagserfahrungen entsprechen.
  • Clara Hase 05/05/2012 0:10

    bin doch noch da :-)
    Der Schatten - der Dreck ist derart lichtundurchlässig
    das wir im Fenster zwar Dreck der Stadt entziffern - aber im Schatten wäre das nicht möglich zu unterscheiden.

    ausserdem -links oben sind die Klappen geöffnet - das spiegelt sich aber auch nicht bei diesem Schattengitter wieder - vermutl. tatsächlich ein Seitenfenster und überhaupt kein Lichteinfall vom sichtbaren Fenster??
    ein Rätsel

    wo einige hier über die zwei Stunden Wartezeit stolperten - das wäre auch interessant, was der fotograf/in tat derweil in dern sengenden Sonne vermutlich

    PS im Text steht, es it der Unterstand der NACHTwache - ist ja dann kein Wunder bei Tageslicht, das niemand dort verweilt - grins und eine anschliessende lautstarke Diskussion - ich schmeis mich weg... selbst mit termin, wenn ich um 6 Uhr morgens Feierabend hätte, täte ich mich nur ungern um 9:30h aus dem Bett pellen.

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