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Selbstportrait - 3D

Selbstportrait - 3D

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Mario Kiel


Free Account, Halle

Selbstportrait - 3D

...+ein wenig Spielerei. Es handelt sich hierbei um eine Überlagerung von 2x3 = 6 Einzelbildern.

Commenti 7

  • Mario Kiel 02/11/2006 12:16

    @Hans-Ulrich: Selbstportrait vor einem Spiegel geht nicht ohne Drehung zwischen den beiden Bildern. Die Lampe ist leider feststehend. Und mit den Linien: Ich weiß auch nicht. Das Problem habe ich bei anderen Bildern. Bei mir sind sie ok und sobald ich sie ins Netz stelle kommen irgendwelche Linien. Eventuell muß ich den JPG-Export überprüfen.

    Gruß Mario
  • Silke Haaf 01/11/2006 14:04

    Hört sich plausibel an!
    Gruß von Silke
  • Mario Kiel 01/11/2006 8:34

    Habe nochmal darüber nachgedacht. Die Antwort ist:
    SYMMETRIE
    Damit wir ein Auge so empfinden, dass es uns anschaut, müssen bestimmte Bedingungen erfüllt sein. Im einfachen Fall (Gesichtsfläche parallel zur Objektiv- und Filmfläche) muß die Iris gerade mittig sitzen. Ist der Kopf leicht geneigt, muß die Iris dezentral liegen. Diese Symmetriebedingung ändert sich auf einem statischen Bild nicht, egal aus welchem Winkel wir es betrachten. Ein Gesicht erscheint bei schrägem Betrachten schmaler aber die Symmetrie des Auges wird dabei nicht verändert. Das Gehirn ist dann in der Lage die Schrägstellung des Bildes richtig zu interpretieren, und uns sozusagen das wirkliche Bild vorgaukeln.

    Ein gutes Beispiel ist ein Würfel. Egal wie man ein Bild betrachtet unser Gehirn in Verbindung mit unserer Erfahrung wird die Seitenflächen immer als Quadrat interpretieren, egal ob sie rechteckig erscheinen oder nicht. Es muß nur erfüllt sein, dass dich der Rahmen des Bildes nicht ändert, der wird nämlich bei schrägem Betrachten rautenförmig, was dabei hilft, das Bild richtig zu interpretiern. Würde man den Rahmen rechtwinklig korrigieren, würde automatisch ein falscher Eindruck entstehen, und der Würfel hätte rechteckige Seitenflächen.
  • Mario Kiel 31/10/2006 23:21

    Toll, dass meine Idee so gut ankommt. Ich hatte schon befürchtet, ich muß beim Hauptbild noch näher an den Spiegel ran, so dass das Objektiv noch größer wird, damit ein größeres Auge "reinpasst".
    @Peter und Silke: Meine Theorie dazu ist: Wenn ein Auge während der Aufnahme direkt in das Objektiv schaut, dann schaut es einen auch auf dem späteren Bild an. Die Empfindung des Verfolgens ensteht dann einfach durch die Übersetzung des Bildes, was jetzt unter einem anderen Winkel betrachtet wird in ein Normalbild durch unser Gehirn. Soll heißen, obwohl wir ein Bild unter schrägem Einfall betrachten, wird unser Gehirn dieses Bild automatisch so entzerren, als ob wir frontal draufschauen, und da schaut uns das Auge gerade an. Also schaut es uns immer an, egal von wo aus wir schauen. Außerdem bleibt sowohl der Kopf aus auch das Auge auf solchen Bildern logischerweise unbewegt, was somit auch kein Verfolgen ist, wie wir es im Alltag beobachten. Dieser Effekt funktioniert sowohl bei normalen 2D Fotos als auch bei Stereoaufnahmen. Physikalisch liegt der Grund wahrscheinlich darin, dass die Blickrichtung genau auf einem Mittelpunktsstrahl des Linsensystems verläuft. Ich denke damit kann man einiges erklären, was ich mir aber auch nocheinmal in Ruhe überlegen müßte.
  • Silke Haaf 31/10/2006 19:54

    Gute Idee!!

    Den Effekt, den Peter angesprochen hat, dass man meint, das Motiv würde sich auf einen ausrichten, wenn man den Kopf hin- und her bewegt, kann man ja an vielen Stereos beobachten.
    Ich weiß aber immer noch nicht wie diese "Täuschung" zustande kommt.
    Kann dazu jemand etwas mehr sagen?
    Gruß von Silke
  • Angela und Uwe M. 31/10/2006 9:50

    Hast dir viel Mühe gemacht..ist gut geworden!
    lg Angela
  • Jan-Dierk Borgmann 31/10/2006 0:15

    Das ist eine schöne und witzige Idee!
    Den gelben Rahmen finde ich allerdings entbehrlich.
    Gruß von Jan