22.010 9

Katrin Peters


Premium (World), Ahrensburg

Schloss Ivenack

Ein kleines Dorf umgibt dieser eindrucksvolle Gebäude, das malerisch am See Ivenack liegt.
Recherchen im Internet ergaben, dass es Ende 16. Jahrh. gebaut wurde, vermutlich auf dem Fundament eines Klosters. Orangerie und Teehaus stammen aus dem18. Jahrh. Um 18. und 19. Jahrh. wurde das Schloss erweitert und der Schlosspark zu einem englischen Landschaftsgarten umgewandelt.
Eine sehr hübsche Kirche gehört mit zu der Anlage die, durch Spendengelder finanziert, saniert wurde.
Ein Gedenkstein an der Kirche erinnert an den letzten Besitzer, Graf Plessen und seiner Frau und einer Krankenschwester, die 1945 nach schweren Misshandlungen durch russische Soldaten sich das Leben nahmen. Das Schloss wurde nach dem Krieg von Flüchtlingen bewohnt, diente dann später als Alten und Behindertenwohnheim.

Ich konnte hier und da durch die Fenster einen Blick hineinwerfen und kann nur sagen, es ist wunderschön von innen. Trotz der unterschiedlichen Nutzungen wurden Stuck und Wandvertäfelungen erhalten. Nun liegt es im Dornröschenschlaf...ein Gebäude das sich lohnt erhalten zu bleiben!

Die Terassenseite des Schlosses zum See, sowie die Orangerie und das Teehaus
Die Terassenseite des Schlosses zum See, sowie die Orangerie und das Teehaus
Katrin Peters

Commenti 9

  • Sabine-H. 28/10/2011 19:24

    Eine Möglichkeit wäre, einen Menschen mit Geld zu begeistern ...
    Das Bild gefällt mir. Das kunstvoll geschmiedete Tor sieht sehr dekorativ aus und unterstreicht die Wirkung des Bildes.
    LG Sabine
  • Daniela Wiese 27/10/2011 21:41

    Ja, Ivenack ist wunderschön! Und Du hast das Schloß klasse in Szene gesetzt! Schade das sich kein neuer Käufer gefunden hat.
    Habt Ihr euch auch den tollen Park angesehen?
    LG Daniela
  • Hans-Peter Möller 27/10/2011 21:12

    Nun wird nur noch ein Prinz gesucht, der dieses erhaltenswerte Schloss aus dem Dornröschenschlaf erweckt.
    Toll, was Du so entdeckst, Katrin.
    LG Hans-Peter
  • -ansichtssache- 27/10/2011 20:53

    ein Hauch von Nostalgie und Romantik gehen von diesem schönen Bild aus, eigentlich wünscht man sich lebendige Gartenszenen im Vordergrund, stattdessen macht sich Einsamkeit breit.
    lg Danny
  • peter.stein. 27/10/2011 17:48

    von der Gestaltung her echt Klasse,den Baum und das Gitter gut ins Bild eingebaut
    Gruß Peter
  • † werner weis 27/10/2011 15:40



    Das Damals weht von rechts ins Bild
    ätherisch schwirren Zitate des Gesagten

    milde dies alles und friedfertig, denn
    was einst tobte - es kam zur Ruhe
  • Christine Ge. 27/10/2011 10:52

    Sehr schön, wie Du das prächtige Gebäude fotografisch zwischen den großen Bäumen platziert hast. Das wirkt romantisch und herrschaftlich zugleich, vor allem mit dem kunstvollen Schmiedeeisen als vordergrund.
    Gruß tina
  • Roland Zumbühl 27/10/2011 9:48

    Das Tor, das nicht geöffnet sein muss, aber symbolisch daran mahnt, dass dahinter ein Privatgrundstück liegt.
    Ein solches Gebäude zu sanieren ist aufwändig und teuer. Viele Leute und Gemeinden können sich dies nicht leisten. So kommts, wies kommen muss: Es zerfällt.
  • Maren Arndt 27/10/2011 9:10

    Was für Schätze noch im Land so herumgammeln..
    Unglaublich ..

    Die Info und die Bilder sind stark.
    Ja, die Zeit bleibt nicht stehen, gell...
    auch nicht an alten Gemäuern.
    Überall nagt der Zahn der Zeit.
    Carpe diem und liebe Grüße
    Maren