Gerhard M. Eder


Premium (World), Valencia

Iguaçú, im Dreiländereck

Auf dem Balkon des Hotels Internacional Iguazú auf der argentinischen Seite hat man einen schönen Blick sowohl auf den Wasserfall, links im Bild auf der brasilianischen Seite, als auch rechts im Bild auf der argentinischen Seite.
Das entfernte Getöse ist weit zu hören.
Die Iguaçú-Wasserfälle liegen im Dreiländereck Brasilien, Argentinien und Paraguay bei den Städten Foz do Iguaçú in Brasilien und Ciudad del Este in Paraguay, die nur durch den Paraná-Fluß getrennt sind.

Die Iguaçú-Wasserfälle bestehen aus 20 größeren sowie 255 kleineren Wasserfällen auf einer Ausdehnung von 2,7 Kilometern. Einige sind bis zu 82 Meter, der Großteil ist 64 Meter hoch. Die Wassermenge an den Fällen schwankt von 1500 m³/s bis über 7000 m³/s. Durch die Wasserfälle verläuft in Längsrichtung die Grenze zwischen Argentinien und Brasilien. Da die meisten Fälle in Argentinien liegen, ist der größere Panoramablick von der brasilianischen Seite aus möglich. Die Fälle sind durch mehrere größere und kleinere Inseln voneinander getrennt. Von den 2700 Meter Ausdehnung fließt über ungefähr 900 Meter kein Wasser. Der Hauptwasserfall (bzw. Wasserfallsystem) wird umgangssprachlich Garganta del Diablo (spanisch) beziehungsweise Garganta do Diabo (portugiesisch) oder „Teufelsschlund“ genannt und ist eine U-förmige, 150 Meter breite und 700 Meter lange Schlucht. Es führt ein ca. 600 Meter langer Steg zur Fallkante.

Iguaçú, brasilianische Seite
Iguaçú, brasilianische Seite
Gerhard M. Eder

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