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Hell - go - land

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Das Bild entstand während einer Führung über die Seehundstation Friedrichskoog im Dezember. Es war fürchterlich windig und kalt, der Sand peitschte einem ins Gesicht und die tief stehende Sonne sorgte dafür, dass man nur mit zusammengekniffenen Augen überhaupt etwas erkennen konnte. Die menschenleere Nebeninsel von Helgoland wirkte so bizarr und unwirtlich wie ein fremder Planet.

Commenti 19

La discussione di questa foto è stata disattivata.

  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 01/06/2011 18:00

    Hier gehts weiter:
    Farbenfeuer
    Farbenfeuer
    Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv

    Der Fotograf bedankt sich für die Diskussion seines Bildes, möchte aber anonym bleiben.

    Schönes langes Wochenende an Euch alle!

    Euer Agora Team
  • gdechi 01/06/2011 17:55

    Wie man an dieser Aufnahme und den Kommentaren dazu sieht, ist die Einführung der Agora Bilddiskussion eine geniale Sache. Der Fotograf (in diesem Fall die Fotografin) kann sich aus der Fülle der, zwangsläufig subjektiven Kommentare bedienen.
    Zum Bild:
    Die Aufnahme hat mich von Anfang an fasziniert. Das Motiv gibt trotz des interessanten Untertitels eigentlich nicht viel her. Es gibt Tausende derartiger Aufnahmen. Ob mit- oder ohne Personen. Ob in Farbe oder s/w. Hier jedoch wird m.M nach durch das Gegenlicht und die Überstrahlung eine gewisse mystische, außerirdische Stimmung erzeugt. Hinzu kommt die, für mich perfekt in Szene gesetzte Dünung und die, auf den Mann gesetzte Schärfe. Allerdings hätte auch ich einen tieferen Kamerastandpunkt gewählt und im Umkehrschluß den Himmel stärker beschnitten. Die beschriebene Urlaubsstimmung kann ich nicht erkennen.

    LG
    Gerd
  • jbw 31/05/2011 19:48

    Sehr viel Licht ,mit dem dies Bild aufgenommen, aber nicht so wirklich durch/mit diesem,gestaltet wurde.
    Im Vordergrund starke Schatten,wie bei den schon erwähnten Mondlandschaften,eben ungeordnete Strucktur.Vergeblich sucht mein Auge hier nach Linien,Flächen,Details die zum Gesamten beitragen.Ich könnte mir diesen Teil auch weg denken.Diese kleinen Staubfahnen an der Düne,zusammen mit dem Gegenlicht/Wolkenhimmel sprechen mich eher an und wirken auf mich stimmiger.
    Der Wanderer stört da eher,er hat wiederum nichts vom Licht abbekommen,so flach und dunkel von hinten;aber leider auch so präsent.

    Gruß Jörg
  • Wolf Schroedax 31/05/2011 9:13

    - Das Niveau, auf dem wir uns befinden, ist der Meeresspiegel.
    - Erosion durch Wind und Wasser sieht auf der Erde nicht anders aus als auf dem Mars.
    - Die Arbeit des Windes mit dem Sand und ihr Ergebnis
    (auf diesem Niveau) finden fast alle (oder?) am besten.
    Ich auch .
  • Jens Lotz 30/05/2011 21:45

    Erosion oder Sonne? Ich hätte gern mehr Erosion, Neben der stärkeren Betonung des Bildbereich mit seinen Strukturen und den einzigen dynamischen Anteilen im Bild, lenkt das Grelle in seiner zu großen Anteilsfläche im Bild zu sehr ab. Sicher hätte auch die von XYniel in die Diskussion geworfene dynamischere Bewegung der Person (vielleicht einfach ein grosser Schritt) noch mehr bieten können. Und technische Bildqualität war und ist sicher nicht das Maß aller Dinge , aber ihr Vorhandensein ist in der Regel auch kein Schaden für ein Bild.
    Gefällt , geht aber noch besser.
    LG jens
  • XYniel 30/05/2011 18:39

    Hell - go - land
    Hölle - gehen - Land

    Hölle ist etwas erdbehaftetes und hier ist viel himml und helles zu sehen :-(

    gehen hat mit dynamik und bewegung zu tun, die pantomimische gestik des wanderers ist zu statisch, zu passiv. steht er und schaut sich um?

    Land würde weider mehr auf den boden zielen... aber der Himmel ist massiv da.

    für mcih ein bild, das kompositorisch wie inhaltlich weder fisch noch fleisch ist und -wahrscheinlich- der kläglich gescheiterte versuch, mehrere dinge, die dem fotografen gefallen in ein bild unter zu bringen, die jedoch nicht zusammen gehören.

    ich denke, dass bild hätte wesentlich gewonnen, wenn man sicha uf himmel oder hölle entschieden hätte. ich hätte mich entweder viel tiefer mit meinem aufnahmepunkt gesetzt, sodass der himmel nur mehr max. 20% ausmacht. und ich hätte auf eine dyn. geste des wanderer geachtet.

    ODER, ich hätte den boden ca. in manneshöhe unter seinen füssen weggeschnitten um so eine konzentriertere dünenform mit den verwehungen zu bekommen.

    aber mittiger horizont mit statischen mann macht langeweile
  • Clara Hase 30/05/2011 17:53

    einsiedlerkrebs ist die frage wie man das rüberbringt - da liegt die krux
    ideen dazu zur verwendung sind ja in ordnung - selbst wenns nur das häusliche album füllen kann.
  • Clara Hase 30/05/2011 15:21

    Über den Verwendungszweck entscheidet meist der Fotograf.
    Zu sagen, es ist für die tonne ist einfach gefühllos, wo so viele Erinnerungen damit verknüpft sind.

  • Matthias von Schramm 30/05/2011 8:30

    dieses bild ist für mich ein scheitern auf einem einigermaßen annehmbaren niveau. der schnitt wirkt auf mich langweilig in dieser himmel-erde verteilung, die figur etwas motivationslos wirkend in der landschaft. mittendrin und doch am rand, aber nicht genügend am rand. hier durchbräche ich ein grafisches schema um spannung zu erzeugen. weniger oder mehr himmel, weniger scheinordnung. dennoch ist die landschaft spannend. jede einzelne unebenheit, rippe oder kannte mag man gerne genauer betrachten. analoger charme mit einem toleranten sw film (hp5 oder so) hätte aus dem bild sicher etwas gemacht, was mich an den mondlandungsnachbau 69 in fernsehstudios erinnert hätte. dann etwas mehr weitwinkel um einen wagen fragenden blick zum phantastischen zu haben. so ist es doch eher ein glattes, im ansatz verharrendes gegenlichtexperiment, welches den zauber sucht. andererseits, als grafik, moderne radierung, eine schöne statik vorstellbar. als foto etwas vergeben, weil ich mir so viel schönes anderes hier vorstellen könnte.
  • Wolf Schroedax 30/05/2011 7:42

    - Dezember und Kälte kommen nicht rüber; bei der Helligkeit können sie gar nicht ohne Schnee. Ein Blaustich hätte das auch nicht gebracht. Die Hölle gar fürchte ich hier auch überhaupt nicht, so genial ich das Wortspiel auch finde.
    - Der Wind bläst die Jacke/die Ärmel auf und die Figur hat ein bisschen von der Steifheit des Astronauten. Trotzdem fühle ich mich nicht auf einem anderen Planeten versetzt, weil der Himmel nicht schwarz ist.
    - Ich sehe heftige Erosion an einem abgenagten Dünenrest, und wenige Hinweise auf Gegenmaßnahmen, (die Wellenbrecher aus Beton links). Auf den Naturvorgang konzentriert sich der/die Fotografierende aber nicht. Er lenkt uns ab durch Titel und Weltraumassoziation.
    - Warum nur ?
  • Gerd Stubenrauch 29/05/2011 23:02

    Folge ich der Diskussion zu diesem Bild, dann erlebe ich die Suche nach dem Perfekten Bild, das es einfach nicht gibt.
    Nun wird die Situation, in der dieses Bild entstand, bereits erklärt. Die Kälte, der unbarmherzige Wind und das fast nicht sehen können weil sogar das Licht gegen einen zu sein scheint.
    Gegenlicht, Überstrahlung und nicht scharf genug wo es erwartet wird, wird moniert. Aber soll das Bild nicht das wiedergeben wie es der Protagonist genau in diesen, so urgewaltigen Moment erlebte? Gegenlicht blendete ihn, der kalte Wind trieb die Tränen in die Augen. Das Sehen ist stark eingeschränkt. Vielleicht das erste Mal in seinem Leben dass er das so deutlich erlebt. Und er schafft es diesen Moment dennoch mit seiner Kamera einzufangen. Unperfekt in der Technik, vielleicht, oder auch nicht? Hätte ein Perfektes Bild überhaupt die Möglichkeit diese Botschaft zu transportieren?
    Gewiss kaum, also ist dann nicht das Unperfekte die Antwort auf das Perfekte?
    Lassen wir auch diesmal die Frage unbeantwortet.
    Ich für meinen Teil werde zur Technik nichts sagen aber zum Motiv. Durchaus ein Bild zu hinsehen, und sogar mit einen intelligenten Titel und einer Situationsbeschreibung, wo ich sage, ja das Erlebte ist in diesem Bild enthalten. Winter, Schnee, Wind und Gegenlicht, Unwirtlichkeit. Das alles kann ich aus dem Bild herauslesen.
  • camera-obscura-photoart 29/05/2011 22:31

    Es sieht schon sehr fantastisch aus, wie ein fremder Planet. Man spürt die Kälte auch und die Landschaft wirkt auf mich abweisend. Außerdem sieht es mit dem einsamen Wanderer ein bisschen unheimlich aus, selbst am hellen Tag. Aber bedrohlich? Nun nicht so, dass ich dabei an Hölle denken würde (wegen dem Wortspielt mit "hell" = Hölle). Es sieht ein wenig wie ein altes Foto aus, weil die schwarzen Teile eigentlich ja grau sind. Wenn sie ganz schwarz wären, würde es mir noch mehr gefallen, aber mir gefällt es so schon sehr gut, wegen der einsamen schroffen Landschaft und dem einsame Wanderer. Ich bin auch froh, dass der Wanderer nicht in der Mitte durch läuft und das Bild teilt. Und ich finde die Idee mit der Gegenlicht-Aufnahme gut.
  • Clara Hase 29/05/2011 20:00

    Das Bild entstand während einer Führung über die Seehundstation Friedrichskoog im Dezember. Es war fürchterlich windig und kalt, der Sand peitschte einem ins Gesicht und die tief stehende Sonne sorgte dafür, dass man nur mit zusammengekniffenen Augen überhaupt etwas erkennen konnte. Die menschenleere Nebeninsel von Helgoland wirkte so bizarr und unwirtlich wie ein fremder Planet.

    Hell go land

    Der Titel: die Hölle geht an Land – durch die Bindestriche ist hier eine Wortspielerei gemacht worden (auch wenn das to fehlt – macht nix)

    Der Autor des Fotos hat seinen Ausdruck sehr gut in Worte gefasst –
    Und sein Empfinden, welches er hatte, mit dem Titel ausgedrückt.


    Gehe ich nach links, sehe ich dort einen Haufen dicker Steine – da hätte ich mir etwas mehr Schärfe gewünscht.
    Gegenlichtaufnahme macht es allerdings auch gespenstisch weil weniger erkennbar ist. Der auffliegende Sand dazu – nicht ganz einfach, aber doch noch ansprechend herübergebracht.

    Vielleicht hätte man da seine Position noch etwas verlagern können, damit die Sonnenstrahlen
    nicht so ins Bild rauschen?.

    Unwirtlich wie ein fremder Planet wirkt durch seinen Schärfeverlauf und Unaufgeräumtheit /Aufgespülter Matsch - der Strand am Vordergrund.

    Das einzige was mir nicht stimmig erscheint, ist die Person.
    Sie friert nicht, der Wind pustet – sie ist sehr standhaft.
    Auch scheint der Sturm zwar Gräser zu biegen, nicht aber die Person gegenangehen –
    Die Positionierung der Person im Bild ist ok für mich.
    Sehr wohl sehe ich kaum, das Person ein Wanderer ist – der Rucksack säuft ab – farblich.

    Mit gefällt das Bild in seinem Ausdruck gut, bis auf die Haltung der Person und nicht Erkennbarkeit eines Wanderers.
    Auch wirkt es durch die Blässe und Tonung der Farbe in der Düne, eher wie eine alte Aufnahme.

    In der Beschreibung ist die Seehundstation eher nebensächlich – man sieht keine Seehunde.
  • 151067 29/05/2011 19:35

    Das Motiv finde ich sehr gut. Den Bildschnitt eher weniger. Wie bereits erwähnt hätte mehr vom Vordergrund und weniger vom Himmel dem Bild gut getan.
    mein erster Eindruck ehe ich die Bemerkung des Fotografen gelesen habe war, es handle sich um eine steinwüste in der es heiß ist. die Kälte kommt über das Foto für mich nicht rüber.
    Ebenfalls störend empfinde ich die Sonne die meiner Meinung sehr ausgefressen ist.
    Trotz den kleinen Mängel finde ich das Foto sehr gelungen.
    vg peter
  • Herbert Rieger 29/05/2011 19:31

    Ich denke, mit weniger Licht und etwas Mut zur Silhouette wäre das ein eindrucksvolles Bild.
    Daß diese Landschaft für Menschen nicht sehr einladend ist, das liegt in der Natur dieser Insel

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Diaframma 8
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