Jörg Baschin


Premium (Pro), Bad Harzburg

Ein wunderschöner Ausblick am Tagebau bei Elbingerode

Am Ortsrand von Elbingerode befindet sich am Tagebau der Felswerke die HWN 39.

Vom Standort des Stempelkastens kann man den gesamten Tagebau überblicken und bekommt auf der Schautafel einige hilfreiche Erläuterungen um die Form des Kalkabbaus zu verstehen.

Im Raum Elbingerode/Rübeland liegt eines der qualitativ hochwertigsten und bedeutendsten Massenkalkvorkommen Deutschlands. Seit ca. 100 Jahren wird der Kalkstein hier deshalb in Tagebauen gewonnen.

Die Kalksteinlagerstätten im Raum Elbingerode/Rübeland entstanden im Devon vor etwa 350 Millionen Jahren. Mit einem Kalziumkarbonat-Gehalt (CaCO3) von 97% bis 99% bildete sich ein Vorkommen ungewöhnlicher Reinheit, Homogenität und Mächtigkeit.

Der Kalkstein wurde über viele Jahrhunderte nur für den lokalen Bedarf oder für manufaktur-artige Betriebe z.B. Marmormühlen oder kleine Brennöfen im Zusammenhang mit der örtlichen Eisenindustrie gewonnen.

Dies änderte sich mit dem Bau der Rübelandbahn von Blankenburg in den Harz über Rübeland, Elbingerode bis nach Tanne in den Jahren von 1884 bis 1886 grundsätzlich. Entlang der Bahnstrecke entstand innerhalb weniger Jahre eine Vielzahl von Kalkwerken.

Man erreicht die Stempelstelle vom Ortszentrum über die Torstraße und folgt den beschilderten Wegen.
Quelle: Harzer Wandernadel

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Exif

Fotocamera Canon EOS 6D Mark II
Obiettivo EF24-105mm f/4L IS II USM
Diaframma 11
Tempo di esposizione 1/200
Distanza focale 24.0 mm
ISO 100

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