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Dolmengöttin Langeneichstätt

Dolmengöttin Langeneichstätt

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Dolmengöttin Langeneichstätt

Als Dolmengöttin wurden im Jahr 1956 Darstellungen in einem Steinkammergrab der Schnurkeramik aus der Dölauer Heide bezeichnet. Der Begriff wird seit 1988 ebenfalls für eine Ritzung aus dem Großsteingrab Langeneichstädt in Sachsen-Anhalt verwendet, die im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle ausgestellt wird. Wikipedia

Das Großsteingrab ist eine jungsteinzeitliche Grabanlage nahe der Gemeinde Mücheln (Geiseltal), Stadtteil Langeneichstädt in Sachsen-Anhalt.
Das Steingrab (5,3 m lang, 1,9 m breit und 1,7 m hoch) wird auf 3600 bis 2700 v. Chr. datiert und ist der Salzmünder oder Bernburger Kultur zuzurechnen.
Als Deckstein der Kammer wurde eine 1,76 m große Menhirstatue entdeckt. Sie zeigt die Darstellung einer Dolmengöttin (weibliche Gottheit) und ein Axtmotiv als Statussymbol. Im Fußboden – bestehend aus mehreren Kalksteinplattenschichten – fanden die Archäologen Schmuckstücke aus Tierzähnen, Kupfer, Knochen und Bernstein.

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