Hannes Gensfleisch


Premium (Complete), Düsseldorf

Derinkuyu

In der Tuffsteinregion Kappadokiens
gibt es nicht nur einzelne Höhlenwohnungen
und in den Fels gehauene Kirchen,
sondern auch ganze unterirdische Städte.
Sie waren allerdings nicht ständig bewohnt,
sondern dienten als Zuflucht bei Überfällen.

Die grösste ist Derinkuyu im Süden von Göreme.
Über ihr Alter streiten sich die Archäologen,
manche führen sie bis auf die Hethiter zurück,
das wären also mehr als 4000 Jahre.
Im späten 7. Jahrhundert haben Christen das
acht Stockwerke tief in den Tuff gehauene
Höhlensystem erweitert und als Versteck vor
den Einfällen der Seldschuken benutzt.

Derinkuyu, 11. Oktober 2007

Commenti 1

  • Lucy Trachsel 11/03/2010 8:36

    Beim Lesen deiner Erklärung hatte ich den gleichen Gedanken wie Gerhard. Was haben diese Höhlen nicht alles gesehen!
    Ein eindrückliches Bild!