In eigener Sache: Agora Bilddiskussion intensiv - Dein Ort zum Diskutieren und Debattieren
Im November 2020 wurde die fotocommunity Agora neu gestartet und im folgenden Blogbeitrag haben einige der FotografInnen, die Fotos gezeigt haben, ihr Feedback gegeben.
http://www.fotocommunity.de/blog/fotografisches/aufs-auge/agora/agora-bilddiskussion-intensiv-dein-ort-zum-debattieren-und-reflektieren
Diese Woche gibt Agora Euch die Gelegenheit über das Format selbst zu diskutieren.
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Um Dein eigenes, bisher unveröffentlichtes Bild in Agora zu präsentieren, bitte nutze diesen Link:
https://fotoschule.fotocommunity.de/agora/
Commenti
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La discussione di questa foto è stata disattivata.
Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 18/07/2021 9:03
Die Diskussion an dieser Stelle ist nun beendet.Agora wird hier fortgesetzt:
Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 18/07/2021 9:03
Vielen Dank für die intensive Woche, in der Agora an sich diskutiert wurde.Wir haben einige Ideen mitgenommen und Impulse erhalten. Es gab Gelegenheit, manches zu erläutern, vielleicht sogar die Transparenz zu verbessern. Aus unserer Sicht ist der Dialog wichtig.
Wir danken für das Feedback und die Kritik und die Auseinandersetzung. Manche Konflikte können nicht aufgelöst werden, doch zumindest sind die Standpunkte erkennbar und deutlich geworden.
Da auch zum Foto selbst Anmerkungen kamen: Es war zur Illustration gedacht und wurde ausgewählt, weil es während eines Barcamps aufgenommen wurde. Eine Umgebung, die sich wie die Agora um “Vorstellen” und “darüber reden” dreht.
Das Agora Team zieht sich nun wieder aus den Diskussionen zurück. - Wir hoffen, dass ihr weiter viel Freude an den zukünftigen Fotos und Euren Kommentaren habt und vielleicht könnt ihr weitere Leute gewinnen, die auch Freude an Agora haben können. Alle sind willkommen teilzunehmen.
Agora existiert durch die FotoautorInnen und die KommentarautorInnen und auch über die jeweilige Diskussionswoche hinaus.
Allen TeilnehmerInnen viel Spaß!
Euer Agora Team
Mittelosteuropa-Entdecker 15/07/2021 9:55
Nochmals zum Bild oben:Es zeigt Armin Laschets Cousin mit dem Agora-Team im Foyer des Agora-Hochhauses. Farbstimmung und Dramatik sind hervorragend. Die bei der Nachbearbeitung kubistisch-dadaistisch eingestelle Unschärfe passt unübertrefflich. Weiter so!
Gerhard Körsgen 14/07/2021 19:04
Was ich noch grundsätzlich loswerden möchte: Ich finde die agora "an sich" gut und seit dem Neustart auch verbessert gegenüber früher. Das erkenne ich durchaus an ! Dieses Statement nur gegen den evtl. aufkommenden Eindruck ich wolle hier alles schlecht reden.Gardin 14/07/2021 15:40
Das ist eine sehr interessante und angenehme Diskussion.Ich habe verstanden, warum es einigen nicht gefällt, wenn der Bildeinsteller anonym bleibt, wenn ich auch nicht unbedingt damit konform gehe. Vielleicht sehe ich es einfach zu sehr aus der Sicht des unsicheren, vielleicht nicht selbstbewussten Fotografen und zuwenig aus der Sicht der Kommentatoren, die Zeit und Energie in ihre Bewertungen stecken.
Vor ein paar Tagen erst bin ich auf Agora gestossen und ich war froh. Das war genau das, was ich hier gesucht habe. Ein Foto von jemanden zu sehen und meine Meinung dazu kundzutun, ohne dass ich weis, dass ist der User, der hat bisher die Fotos eingestellt, hat die Anzahl an Freunden oder Follower. Und unter diesem Gesichtpunkt auch selber ein Foto einzustellen, ohne dass sich die User dessen Fotos ich gelobt habe, sich verpflichtet fühlen auch mein Foto zu loben. Einfach mal ein völlig neutrales Urteil abzugeben und zu bekommen.
Das scheint ein wenig naiv gedacht, aber ich fände es nach wie vor toll. Es geht um das Foto, das einen neutralen Zugang zu dem Betrachter sucht. Gefällt es, was sehen andere darin, ist es technisch einigermaßen.....
Ordne ich ein Foto direkt einem Fotografen zu, bin ich nicht mehr vollkommen neutral. Ist es z.B. jemand, der hier in der FC mit Lob überhäuft wird, der nur positive Kommentare bekommt, muss es doch toll sein und mir gefallen. Und umgekehrt genauso.
Klacky von Auerbach 14/07/2021 14:41
Ich finde die Anonymität des Agorateams gut. es gäbe sonst bestimmt noch mehr unnötige Diskussionen.Daß sich Bildautoren anonym und ohne Kommentar davonstehlen können, finde ich nicht gut. Wir merken ja auch nicht anonym an.
Man sollte schon zu seinem Werk stehen.
Also anonym bis zur "Offenbarung".
wittebuxe 14/07/2021 11:52
"Was sehe ich" oder besser "Was sehe ICH" ist auch immer ganz interessant zu lesen, weil Sichtweise, Vorliebe oder auch :"Blinder Fleck" des Kommentators dargelegt wird, und die Unterschiedlichkeit der Bild(ein)wirkung auf den jeweiligen Betrachter sehr schön vergleichbar wird, Rückschlüsse auf dessen Wissensstand, Persönlichkeitsstruktur,, Erfahrungsschatz usw. zulässt, was ja sicher nicht das Ziel einer Bildbetrachtung hier sein soll, aber ein unterhaltsames Rätsellösen der eigenen Urteilsfähigkeit herausfordert.Mittelosteuropa-Entdecker 14/07/2021 8:12
Nanu, hat ShivaK ihre Kontoverse jetzt gelöscht?neue Bilder 1010 13/07/2021 22:33
Grundsätzlich finde ich an Agora die Möglichkeit gut, Bilder ausführlich und umfassend besprechen zu können. Eigentlich wäre das bei allen Bildern auf der fc-Plattform wünschenswert aber oft bleibt es bei kurzen und assoziativen Bemerkungen, die nicht weiter in die Tiefe gehen. Selbst bei Themenreihen wie z.B. Fight-Club oder blue-monday usw. bleiben die Kommentare oft an der Oberfläche.Ich habe noch nicht viele Bilder bei Agora kommentiert aber ich finde es interessant, wie im Laufe einer Woche ein Bild von verschiedenen Seiten beleuchtet wird. Ich finde es auch sinnvoll, wenn der Fotograf, die Fotografin am Anfang einen kurzen Hinweis zum Bild gibt und dann jede/jeder die Möglichkeit hat, ausführlich das Bild zu betrachten und zu kommentieren, ohne subjektive Wertungen.
Ob dabei etwas in das Bild hineingelesen oder etwas herausgelesen wird, ist mir relativ egal. Wichtig wäre mir jedenfalls, bei der Betrachtung eng am Bild zu bleiben und einzelne Details zu interpretieren. Einen abschliessenden Kommentar vom Urheber des Bildes finde ich sinnvoll, wobei ich dies nicht wie eine Auflösung verstehen würde, vielmehr als Möglichkeit, wie übrigens bei jedem anderen Kommentar, für jeden/jede, die eigene Sicht auf das Bild nochmal zu erweitern.
Übrigens finde ich es voll ok, wenn sich ein Agora-Team gefunden hat und den Rahmen für eine intensive Bilddiskussion schafft, gerne auch anonym, das Bild und die Diskussion steht jedenfalls im Vordergrund. Mit der Bild-Auswahl ist ein angemessenes Niveau garantiert. Ich finde auch die Leitfragen, wie sie Wolfgang Wilhelm Itter nochmal zitiert hat hilfreich, um erst mal einen Rahmen zu haben. Man muß sich ja nicht unbedingt daran halten. Ich verstehe diese Fragen überhaupt nicht einengend, vielmehr als Empfehlung und andere Fragen sind bei der Bild-Interpretation ja nicht ausgeschlossen und kommen von ganz alleine.
Ergänzung: ich stelle einfach mal fest, dass der Name dieses Portals fotocommunity lautet. Beides spielt in meinen Augen gleichermaßen eine Rolle, Foto und Kommunikation. Leider kommt die Kommunikation oft zu kurz. Agora bildet dazu ein gutes Gegengewicht und schafft eine Möglichkeit Kommunikation zu pflegen. Also z.B. mit einem Kommentar Bezug zu nehmen auf einen anderen Kommentar!
Leider wird allerdings gelegentlich nicht das Geschriebene ausreichend gründlich gelesen oder es wird das gelesen, was nicht geschrieben wurde und Mutmassungen führen dann zu Missverständnissen. Zum Glück kommt das nicht allzu oft vor. Kommunikation kommt aber nicht aus ohne ein gesundes Maß an Selbstkritik.
Ich bin dafür, Agora weiter zu führen!
Wolfgang Wilhelm Itter 13/07/2021 19:12
HalloMit den vorgegebenen
die Agora-Fragen:
- Was sehe ich?
- Was löst das Bild in mir aus?
- Wie verstehe ich das Bild?
- Welche Aspekte im Bild sprechen mich besonders an?
kann ich nicht viel anfangen.
Ich habe diese Fragen auch wohl nicht wirklich beantwortet.
Lesen werde ich weiterhin vorher nichts, auch nicht die Bildbeschreibung und den Titel. Das beeinflusst.
Meiner Meinung nach werden zu viele Vermutungen in das Bild hineininterpretiert.
Für mich gilt, spricht mich das Foto an, was ist am Bildaufbau richtig, so dass es mir gefällt.
Motive die nicht weglaufen können, müssen entsprechend scharf sein.
Schnappschüsse, lieber ein schlechtes, etwas unscharfes Foto als gar keins.
Das sind so für meine Fotos, meine Regeln. Ich fotografiere so, wie früher mit dem DIAfilm, damit ich hinterher nicht viel herumbasteln brauche. Keine Materialschlacht, sondern heute bei der digitalen Fotografie das Motiv mehr und intensiver erarbeiten.
Bearbeitung wie im S/W Labor, Ausschnitt wählen, etwas nachbelichten bzw. abwedeln und das war es dann auch.
Lernen und über Fotos diskutieren kann man nur an den nicht perfekten.
Bis dann
wo
Gerhard Körsgen 12/07/2021 18:48
Ich selbst habe schon in der "Alten" agora teilgenommen und damals verschiedene Erfahrungen gemacht, die "Betreuung" war von unterschiedlicher Qualität. Das scheint mir jetzt einheitlicher und besser geregelt zu sein. Insbesondere sehe ich eine Verbesserung darin die Atmosphäre und den Tonfall in dem man schreibt mehr zu begleiten dass es nicht aggressiv ausartet und "Neulinge" nicht gleich wieder "weggebissen" werden von den "Alteingesessenen", wie es früher manchmal leider der Fall war.Dafür schon mal ein Lob an den/die Admin/s.
Was mir damals wie heute nicht gefällt ist dass es nicht verpflichtend ist für den/die Einreichende/n nach Ende der Diskussion seinen/ihren Usernamen zu nennen.
Immerhin bekommen diejenigen eine sehr ausführliche Bildbesprechung und ich fände es nur fair wenn diejenigen die Zeit und Mühe investiert haben auch wüssten wessen Foto oder Bild das war.
Das reicht schon als "Belohnung".
Es braucht ja keine Verpflichtung zu antworten für den/diejenige/n.
Ich jedenfalls wüsste gerne IMMER "wer das war".
Wenn der/diejenige sich hinterher einfach anonym davonstiehlt fühle ich mich schlecht behandelt und frage mich ob ich mir beim nächsten mal wieder die Mühe machen soll.
Gut möglich dass das allein meine eigenes Problem ist. Wenn das tatsächlich so ist dann akzepziere ich die aktuelle Regelung. Ich will keinem "meine Regeln" aufzwingen.
Ich könnte mir aber vorstellen dass auch andere die regelmäßig in der agora kommentieren ähnlich denken.
Was meinen die anderen dazu ?
Gardin 12/07/2021 16:00
Schon lange suche ich einen Ort, wo man auch als Hobbyfotograf ein Urteil über sein Foto aus der Sicht von völlig Fremden bekommen kann, ohne dass man sich die Kommentare über Kontakte erarbeiten muss. (Die dann in der Regel freundlich gestaltet sind.)Vor allem die "Nichtfotografen" mit den nicht perfekten Fotos haben es sehr schwer Kommentare, vor allem "Eindrücke" zu bekommen. Aber gerade die sind doch meistens sehr interessiert von den Fachleuten hilfreiche Tips zu bekommen.
Sicherlich kann man vieles nachlesen oder sich über Fotoschulen erarbeiten, aber am meisten lernt man m.E. wenn man seine Fotos aus der Sicht von anderen betrachtet. Ich würde mir mehr solcher Möglichkeiten wünschen. Aber vielleicht habe ich sie bisher auch nur noch nicht entdeckt.
Viele Grüße Gardin
elstp 12/07/2021 12:32
Agora ist Treffpunkt von FC-Mitgliedern, die die hier regelmäßig erscheinenden Fotos auf ihre Wirkung hin untersuchen und mit ihrer eigenen Arbeit, der eigenen Gestaltung vergleichen. Wer hier ein Bild hochlädt, wünscht sich von den Betrachtern ein Feedback, der beschränkt sich nicht auf seine eigene Sicht auf seine persönliche Arbeit.Die Bilddiskussion ist nicht zu verwechseln mit einer Kritik an der jeweiligen Fotografie, weil ein Bild die Summe ist aus der fototechnischen Arbeit in Verbindung mit der Komposition der einzelnen Bildelemente. Ich unterscheide also zwischen der Fotografie, der technischen Gestaltung, und dem Bild, dem inhaltlich komponierten Kommunikationsangebot.
Die Komposition eines Bildes umfasst die einzelnen Bildelemente, die die Aussage eines Sachverhalts oder einer Stimmung transportieren sollen. Im vorliegenden Agora-Bild sind das User, die mittels ihres Laptops ein Bild analysieren oder beschreiben oder auf sich wirken lassen. Man hat das Bild vor sich und erörtert seine Wirkung auf den einzelnen Betrachter. Die Diskussion unter einander dient dazu, das vorhandene Bild in seiner Eigenheit abzustimmen und die verwendeten Elemente auf ihre Aussagekraft zu untersuchen. Normalerweise findet diese Diskussion bei Agora schriftlich statt.
Das Agora-Bild ist nur schemenhaft zu erkennen; der Fotograf zeigt damit, dass es ihm nicht um eine spezielle Situation geht, sondern darum, eine von vielen Gelegenheiten zu kennzeichnen, bei der Fotografen diskutieren - und zwar jeweils ein bestimmtes Bild, das allen vorliegt. Durch die Unschärfe hat er die allgemeine Anwendbarkeit deutlich gemacht.
Die Bilddiskussion ist eine sehr sinnvolle Betrachtungsweise, weil die Betrachter die jeweiligen Bildelemente darauf untersuchen können, ob sie dem Betrachter den gewünschten oder im Einführungstext dargestellten Inhalt vermitteln. Vor allem bei Auftragsarbeiten wird die Qualität eines Bildes mit seiner Botschaft von den Auftraggebern subjektiv eingeordnet, und die setzen fotografisches Können einfach voraus.
Gruß LILO
Mittelosteuropa-Entdecker 11/07/2021 18:45
Hält man sich sehr streng an die Agora-Fragen:"- Was sehe ich?
- Was löst das Bild in mir aus?
- Wie verstehe ich das Bild?
- Welche Aspekte im Bild sprechen mich besonders an?"
... dann kann eigentlich keine konstruktive Interaktion unter den Kommentatoren stattfinden, oder?
Wer will mir meinen Eindruck streitig machen?
Doch an welcher Stelle sonst entsteht ein Lerneffekt?
Braucht man dazu eine andere Aufgabenstellung?
Mancher meiner Kommentare war wohl vertrödelte Zeit ...
das Betrachten der FC-Pilzmakros bringt mich wahrscheinlich weiter.
Sorry, wenn ich autistisch oder naiv rüberkomme, es ist nicht böse gemeint.
Michael Menz 11/07/2021 18:45
Als "Bildeinreicher" hatte mich gestört, dass ich meinen Abschlusskommentar bis zum Freitag abgeben musste, die Diskussion aber freilich noch bis zum Sonntag andauert(e).Da würde ich mir eine andere Zeit-Linie wünschen, eben bis zum Schluss.
Ebenso könnte man das Bild nach Abschluss der Agora Diskussion - samt Diskussionsverlauf - in den Account des Bilderstellers überführen. Evtl. auch mit der Möglichkeit der weiteren Besprechung.
Die zunächst anonymisierte Bildeinreichung, finde ich sowohl für den Bildersteller, als auch für die Rezipienten, reizvoll, da sie die Möglichkeit des "freieren, ungefilterten" Reflektierens zulässt. Was jeder daraus macht und herauszieht steht naturgemäß auf einem anderen Blatt.