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Zeche Zollern - Höhenhängebank

Die Höhenhängebank.
Dies ist die klassische Ausführung für eine Schachtanlage des industriellen Zeitalters. Meist in einer Höhe von 10 bis 12 m über Gelände errichtet, bietet diese Ausführung etliche Vorteile sowohl bei Gestell- wie auch Gefäßförderung. Hauptsächlicher Vorteil ist, dass man die Höhe ausnutzt, um das Fördergut mittels Schwerkraft weiter zu fördern. So können die Bunker bei Gefäßförderung oberirdisch ausgeführt werden und bei einer Gestellförderung können die Hunte direkt in den Siebbunker entleert werden. Die Nachteile sind gleichzeitig die Vorteile der Rasenhängebank: größere Fördergerüsthöhe und höherer Bauaufwand; Sieberei und Wäsche sind in ihrer Anlage an das Höhenniveau der Hängebank gebunden.

Zeche Zollern - Schloss der Arbeit
Die Zeche Zollern gilt als eins der schönsten und außergewöhnlichsten Zeugnisse der industriellen Vergangenheit in Deutschland. Kaum mehr vorstellbar ist heute, dass die schlossartige Anlage nach der Stilllegung in den 1960er Jahren abgerissen werden sollte. Wichtigstes Objekt im Kampf um den Erhalt war die Maschinenhalle mit dem eindrucksvollen Jugendstilportal – heute eine Ikone der Industriekultur. Der Erhalt des Vorzeige-Baus aus Stahl und Glas 1969 rettete nicht nur die gesamte Anlage, sondern markiert gleichzeitig auch den Beginn der Industriedenkmalpflege in Deutschland.
Kritik erwünscht.
Unterwegs mit Gabi04

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