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Dieter Jüngling


Premium (World), Eisenhüttenstadt

Wissbegierig...

...lauschen die Teilnehmer des Dampflokseminars,
ihrem Lehrlokführer zu.
Die 52 8154-8 wurde zum Anheizen aus dem Schuppen in Plagwitz gezogen.
Thomas hat dieses Motiv mit der Canon 90D aufgenommen.
Ich denke, er wird seine Aufnahme auch zeigen.
Die ist qualitativ doch etwas besser.

Absolute Stille...
Absolute Stille...
Dieter Jüngling

Commenti 18

  • makna 03/08/2021 10:26

    Diese Art der Dampflokkunde vermag einen gewissen - oberflächlichen - Eindruck
    zu vermitteln, und das ist auch schon gut so. Zu einem tieferen "Einstieg" siehe
    unten die Anm. von Heiz (Vir Tuell) und die Diskussion dazu ... ;-)

    ... Dein Motiv jedenfalls vermittelt einen guten Eindruck !

    BG Manfred
  • Manfred Mairinger 02/08/2021 17:56

    Sehr schön gezeigt!
    VG Manfred
  • Vir Tuell 02/08/2021 13:56

    Das Bild erinnert mich an eine Begegnung, die jetzt schon lange zurückliegt. Am Abend eines sogn. offenen Workshoptages kam ein Mann zu uns an die Lokomotive. Wir hatten grad eine Sonderfahrt hinter uns und wollten die Lok abrüsten. Sofort begann er ein Gespräch mit uns und erzählte uns von seiner Modellbahn. Höflich hörten wir zu, denn wir ahnten schon wohin die Reise gehen würde. Und dann kam sie auch die erwartete Frage: "Wann werde ich Lokführer?" Holla noch nicht einmal Vereinsmitglied und dann schon solche Erwartungen? Da er Arbeitzeug trug, sagten wir ihm, er soll schon mal die Rauschkammer säubern. Das ist bei uns die Aufgabe des Lokführers. Denn wenn er schrotet, was das Zeugs hergibt, soll er auch den Mist aus der Rauchkammer rausholen. Oh bei 360 km Fahrt mit vielen Steigungen ist die Rauchkammer schon sehr voll. Da mein Heizer auch gut genäßt hatte, war die Lösche auch schön schwer.  Ende vom Lied, nach dieser Arbeit ward er nie wieder bei uns gesehen worden.
    • Vir Tuell 03/08/2021 0:02

      Eisenbahner sein war eine Berufung, heute ist es nur noch ein Beruf.
    • makna 03/08/2021 10:23

      Euren wahren Worten kann ich nur zustimmen !!!
      Ich stamme aus einer Eisenbahnerfamilie - mit
      beiden Großvätern (bei KPEV bzw. P.St.E.V.
      angefangen), Mutter gelernte Bürokraft in
      der Rbd Osten, eine Tante BA Glogau,
      andere Tante Ga Grünberg (Schles),
      zwei Onkel Lokführer Bw Glogau,
      nach '45 Bw Göttingen Vbf, ein
      Onkel Bf-Vst., ein Onkel erst
      Bm-Chef, dann BIng beim
      BA Esslingen, und der
      Vater Bauingenieur
      bei der Rbd/ED/BD
      Kassel und dann
      BZA München.
      Nur ich ging
      dann doch
      nicht zur
      Bahn ...

      ... habe aber beim Bw Aalen geheizt, auf 50er und auf meiner
      Lieblingslok, der 78er. Zwar nur kurz ... aber die Mühen der
      schweren und schmutzigen Arbeit kenne ich so nur zu gut.
      Als ich dann zum Abschied vom Berufsleben von meinen
      Kollegen einen "Kurs für Dampflokführer" geschenkt
      bekam, war das nett, eine "Auffrischung" ... aber
      trotz Abölen, Lokdurchschau und weiteren
      kleinen Arbeiten mit dem Alltag absolut
      nicht vergleichbar ... eben: "Nett" !

      Kurs für Dampflokführer (I)
      Kurs für Dampflokführer (I)
      makna

      BG Manfred
    • Vir Tuell 03/08/2021 14:18

      Manfred, vielen Dank für deine Sicht der Dinge. Der Satz "mit dem Alltag absolut nicht vergleichbar ... eben: "Nett" !" spricht Bände. Als wir unsere ersten Fahrten mit Dampf machen konnten, hatten wir nur die eigene Infrastruktur, da kam es nicht so sehr darauf an pünktlich zu sein. Nur in den Wendebahnhöfen unterlagen wir dem DB-Zeitdiktat. Aber an Wochenenden war hier die Zugfolge ausgedünnt. Später als wir dann auf allen Netzen fahren durften, änderte sich die Situation. Es gab Fahrpläne, die einzuhalten waren. Als unterrangiger Sonderzug wurdest du aber so oft ausgebremst, da waren die Fahrpläne schnell Makulatur. Es kam sogar vor, daß du auf ein Nebengleis geleitet wurdest, damit die Stellwerksbesatzung ein Foto machen konnte.

      Da waren dann die recht seltenen Plandampfveranstultungen eine ganz andere Klasse. Da erst spielte auch für uns das Zeitdiktat eine ernste Rolle. Du mußt dafür sorgen, daß deine Fahrgäste pünktlich ankommen, um den Anschlußzug zu erreichen, da geht es nicht um die Eisenbahnliebhaber, die eine Fahrt mit dem Dampfzug geniessen wollen. Hier ist der Kampf um Sekunden. Der hat geradezu etwas olympisches (Kleiner Abstecher nach Tokyo 2020!). Da kommt es auf das Zusammenspiel aller Beteiligten an, Nicht nur die Lokmanschaft sondern auch die Zugbegleiter und Fahrdienstleiter müssen ihr Bestes geben. Nur gemeinsam ist man stark.
    • BR 45 06/08/2021 13:16

      Eine feine Diskussion zum Thema, Klasse Jung's!!!
      Grüße Andy
  • Burkhard Jährling 01/08/2021 21:13

    Nach Plagwitz müsste ich auch mal fahren. Deine Aufnahme weckt die Neugier.
    VG Burkhard
    • BR 45 06/08/2021 13:12

      Sag Bescheid, als Führer im betreuten Fotografieren hab ich Erfahrung  ;-)
      Grüße Andy
    • Burkhard Jährling 06/08/2021 14:19

      Ein verlockendes Angebot.
      In Leipzig habe ich auch noch einige Straßenbahnstrecken abzufahren. Das ließe sich im Zweifelsfall prima miteinander kombinieren. Muss mal überlegen, wie sich das mal realisieren lassen könnte ...
      VG Burkhard
  • 19king40 31/07/2021 20:05

    Bestens gezeigt.
    LG Manni
  • Wolfgang Posch 31/07/2021 18:31

    Der Größenvergleich zwischen Mensch und Maschine ist hier bestens zu sehen. Schon beeindruckend das alte Dampfross!
    VG Wolfgang
  • Andreas Pe 31/07/2021 11:02

    Was da erzählt wird, ist immer interessant.
    VG Andreas
  • Bernd Freimann 30/07/2021 23:29

    Auch Jahre nach dem regulären Ende der dampflokzeit ist das Interesse ungebrochen.
    Gruß aus Berlin
    Bernd Freimann
  • Haidhauser 30/07/2021 19:56

    Eine sehr schöne Aufnahme!!
    LG Bernhard

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Fotocamera Canon EOS 70D
Obiettivo EF-S18-135mm f/3.5-5.6 IS USM
Diaframma 8
Tempo di esposizione 1/200
Distanza focale 27.0 mm
ISO 200

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