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Windhoff

Kopie aus Wikipedia.
Windhoff war ein deutsches Unternehmen mit Sitz in Berlin, das Kühler, Benzintanks und ab 1924 auch Motorräder baute.

Der Unternehmensgründer Hans Windhoff war bis 1907 Geschäftsführer der Gebrüder Windhoff GmbH – Motoren-, Fahrzeug- und Maschinenfabrik, schied dort aus und gründete zunächst die Hans Windhoff Apparate- und Maschinenfabrik AG in Berlin Schöneberg (Bülowstraße), um auf seinen Patenten basierende Kühler in Eigenregie zu produzieren. Sie wurden in Kraftfahrzeugen, aber auch in Flugzeugen verwendet.

Anfang der 1920er Jahre begann Windhoff mit der Entwicklung eines Zweitaktmotorrades, wozu er die Windhoff Motorenbau GmbH gründete. Der Betrieb zog zunächst nach Johannisthal um und firmierte unter Hans Windhoff Motorenbau, später nach Berlin-Friedenau.

Der Motor von Windhoff war ein wassergekühlter liegender Einzylinder. Der Zylinder war Teil des Kühlers. Die Leistung wurde durch eine Ladepumpe gesteigert. Er beruhte auf der Entwicklung des Bekamo-Motors von Hugo Ruppe. Ab 1924 wurden diese Motorräder gefertigt.

Beim Avus-Rennen im Mai 1925 gewann Windhoff die ersten beiden Plätze in der Klasse bis 125 cm². Im September desselben Jahres konnte der Erfolg wiederholt werden. Zusätzlich gelang auch in der Klasse 175 cm² ein Doppelsieg. Diese beiden Motorräder gingen in Serie und verkauften sich zunächst sehr gut. Bei einem 24-Stunden-Rennen 1928 auf der Opel-Rennbahn gelangen zwei Weltrekorde für die 125-cm³-Klasse. Dabei wurden die 1000 km mit 61,2 km/h Durchschnitt zurückgelegt. Die erreichte Distanz mit 1451 km in 24 Stunden war ebenfalls Weltrekord. Vergrößerte Modelle mit 493 cm³ und 517 cm³ erwiesen sich jedoch als nicht praktikabel.

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