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anne47


Premium (World), Köln

wie die Fische

im Wasser haben sich die Römer wohl damals gefühlt, denn an Luxus und Kultur hat es nicht gefehlt.

römische Badekultur -1-
römische Badekultur -1-
anne47

Betrat man den Bau durch die große Halle von Süden, kam man zunächst in das Kaltbad. An seinen Schmalseiten lagen die Becken mit kaltem Wasser, in denen die Gäste sich abkühlen konnten.
An den Seiten des Kaltbads liegen zwei fast 90 Quadratmeter große Schwitzbäder. Wie in heutigen finnischen Saunen konnten die Gäste dort bei hohen Temperaturen kräftig schwitzen. Es folgen zwei große, mäßig beheizte Säle, in denen man sich von Masseuren und Haarausrupfern einölen und verwöhnen lassen konnte. Oder einfach nur entspannte. Auch hier lagen die Ofenräume an den beiden Schmalseiten. Im größeren Raum sind die Reste eines 19 Quadratmeter großen Badebeckens zu sehen; im kleineren wurde, vermutlich wegen der großen Anzahl der täglichen Badegäste, ein Becken nachträglich eingebaut.
Am Ende des Gebäudes lag das 350 Quadratmeter große Heißbad, in dem hohe Temperaturen herrschten. Es bestand aus einem großen Mittelraum mit zwei seitlichen Apsiden, in denen vermutlich Badewannen standen. Unmittelbar vor den großen Öfen stand ein langes Badebecken mit heißem Wasser.

Aus antiken Schriftquellen wissen wir, dass viele Römerinnen und Römer die Thermen tagtäglich besuchten. Meist öffneten die Bäder um die Mittagszeit und blieben bis zur Dunkelheit zugänglich, allerdings machte man hiervon ebenso Ausnahmen wie von der üblichen Trennung der Geschlechter.

https://apx.lvr.de/de/lvr_roemermuseum/grosse_thermen/roemische_baeder/roemische_baeder.html

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