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Von Gottes Gnaden - reloaded

Von Gottes Gnaden - reloaded

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Anette Z.


Premium (Complete), Aachen

Von Gottes Gnaden - reloaded

Felix ist „erst“ 18 aber hat schon mehr Lebenserfahrung als man in einem Alter erwartet. Das liegt wohl auch an seinem analytischen Geist, der so immer wieder hinterfragt hat, was viele Gleichaltrige für selbstverständlich nehmen.

Das hat ihm in der Schulzeit immer wieder Probleme gemacht – genau wie seine Figur, die nicht immer so durchtrainiert war wie jetzt. Irgendwann hat er begriffen „Wenn man gemobbt wird, hat man zwei Möglichkeiten: Man kann in der Opferrolle bleiben. Oder man verlässt diese Rolle, wächst über seine Peiniger hinaus und schaut von oben auf sie herunter.“

Was danach folgte, war eine Drehung um 180°, die Felix mit viel Disziplin durchgezogen hat. Der Erfolg hat sich schon eingestellt: Felix hat ein Unternehmen gegründet, das ein Jahr nach seinem Abitur anläuft, Verbindungen aufbaut und Geld einbringt. Damit hat er erste Erfahrungen gesammelt.
Als nächstes folgt ein Management-Studium an einer Eliteuni. Für Felix gilt „sky is the limit“. Er will ganz nach oben. Von niemandem abhängig sein. Sich nicht darum kümmern müssen, was andere über ihn denken.

Damit hören Felix Ambitionen aber nicht auf. Er arbeitet nicht einfach drauflos, um Erfolg zu haben. Er will auch seine Persönlichkeit selbstbestimmen. Dazu gehört, dass er sich viele Gedanken um Moral macht und sich eingehend mit Philosophie beschäftigt – eine Inspirationsquelle dabei ist Nietzsche.
In den letzten Jahren hat er bereits ein sehr differenziertes Weltbild aufgebaut, das er immer noch hinterfragt und weiterentwickelt. Wo genau das enden wird – das muss man abwarten. Er wird sich mit seinen Erfahrungen weiter entwickeln.

Commenti 54

  • Mira Culix 01/07/2022 23:48

    Ich will Mobbing keineswegs verharmlosen, es ist ein asoziales und inakzeptables Verhalten gegenüber einem Mitmenschen. Aber nach meiner Erfahrung hat Mobbing auch immer eine komplexe Vorgeschichte, durch die das Opfer zum Außenseiter und überhaupt erst prädestiniert für die Opferrolle wird. Meistens liegen die Anfänge in der Familie, in der es Probleme gibt, Beziehungsprobleme zwischen den Eltern, zwischen Eltern und Kindern, Armut, Wohlstandsverwahrlosung, die Liste ist lang. Es beginnt ja normalerweise damit, dass eine Person in irgendeiner Weise "abweichendes Verhalten" zeigt und darauf negatives Feedback von Mitschülern/Kollegen bekommt. Feedback - auch negatives - ist ja a priori nicht verkehrt und sollte günstigenfalls zu Nachdenken über die eigene Rolle und das eigene Verhalten führen und in der Folge evtl. zu gewissen Anpassungsschritten einerseits und mehr Anerkennung  und  Toleranz adererseits, das ist ein Teil des Sozialisationsprozesses, ohne den das Zusammenleben nicht funktioniert.
    Aber manchmal klappt das eben nicht, der Außenseiter kann oder will keine Kompromisse schließen, und die anderen wollen ihm nicht mehr Toleranz entgegen bringen. Dann braucht es nur noch ein oder zwei oder drei Anstifter und ein paar Mitläufer, und die Mobbing-Situation ist da. Mobbing ist ausgesprochen mieses Verhalten, und man muss, wenn man es mitbekommt, dagegen antreten. Aber die eigentliche Ursache liegt - bei Tätern wie bei Opfern - viel früher.
    • Anette Z. 02/07/2022 8:59

      Das hast du ziemlich gut zusammengefasst. Von daher zeigt mein Bild vielleicht genau diese Polarisierung am Ende des Prozesses. Da kommt man nur mit beidseitiger Einsicht weg.

      Genau das ist das Problem: Die Gruppe ist dann stärker und kann das Opfer perfekt ausgrenzen. Und dabei noch auf dessen Fehlverhalten verweisen. Weil die Gruppenmitglieder sich ja gegenseitig darin bestärken können, dass sie gar nichts verkehrt machen, sondern nur der Andere. So kann man jemand runtermachen und sich dabei noch moralisch überlegen fühlen.

      Auflösen lässt sich das dann nur, wenn beide Seiten aufeinander zu gehen.
  • kirbreton 29/06/2022 22:07 Commento di voto

    C
  • criscros 29/06/2022 22:07 Commento di voto

    c
  • Klacky von Auerbach 29/06/2022 22:07 Commento di voto

    Ein sehr merkwüriger Heiligenschein, dem man ihm auch mit sehr vielen Worten verpassen will.
  • Eva B. 29/06/2022 22:07 Commento di voto

    P
  • andreasm.bn 29/06/2022 22:07 Commento di voto

    sorry, aber der Bildtitel geht mal gar nicht, auch sonst ist mir das zu viel Beweihräucherung. Nichts gegen Felix und ich finde es toll wenn er sich so entwickelt wie Du es beschreibst.
    Hat aber in der Galerie meiner Meinung nach nicht wirklich was zu suchen, deswegen Contra.
  • wolfstein 29/06/2022 22:07 Commento di voto

    Oder einfach nur C
  • Herr M 29/06/2022 22:07 Commento di voto

    -
  • Mira Culix 29/06/2022 22:07 Commento di voto

    Ich finde es prima, wenn Jugendliche erfolgreich an sich arbeiten und wünsche ihm wirklich viel Glück.

    Auf dem Bild und mit dem Titel kommt er aber eher rüber wie Sherman McCoy (aus Bonfire of the Vanities), der sich als "Master of the Universe" sieht.
  • Jolifanto1960 29/06/2022 22:07 Commento di voto

    C
  • Mauro Tomassetti 29/06/2022 22:07 Commento di voto

    C
  • Jackie.S 29/06/2022 22:07 Commento di voto

    c
  • P.B.Photo 29/06/2022 22:07 Commento di voto

    CONTRA
  • Rüdiger Kautz 29/06/2022 22:07 Commento di voto

    CONTRA
  • skorpi48 29/06/2022 22:07 Commento di voto

    CCCCCC

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Fotocamera Canon EOS R6
Obiettivo 24.0-70.0 mm
Diaframma 5.6
Tempo di esposizione 1/160
Distanza focale 46.0 mm
ISO 4000

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