# von dazumal: Amalie Fürstin von Gallitzin #

# von dazumal: Amalie Fürstin von Gallitzin #

- geboren am 28. August 1748 in Berlin - war eine zu ihrer Zeit ungewöhnlich gebildete Frau.
Sie unterrichtete Latein, Griechisch, Englisch, Französisch, Deutsch, Geschichte, Erdkunde und Mathematik.

Die Schulreformen des Freiherrn von Fürstenberg und Heinrich Overbergs veranlassten sie,
1780 mit ihren beiden Kindern nach Münster zu ziehen.
Sie kaufte ein Bauernhaus in Angelmodde, das immer mehr zum Mittelpunkt des „Münsterschen Kreises" wurde,
der von großer Bedeutung für die innere Erneuerung des deutschen Katholizismus war
und deshalb liebevoll-ironisch „familia sacra“ genannt wurde.

Zu ihrem einflussreichen Freundeskreises gehörten u.a. Johann Gottfried Herder
und die Dichter Matthias Claudius und Johann Wolfgang von Goethe.

Amalie Fürstin von Gallitzin starb am 27. April 1806 in Münster
und wurde neben der St. Agatha-Kirche in Angelmodde begraben: