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Dietlinde Heider


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Violet dream

Tanka

Kann mich nicht sattseh'n
an Märzveilchen, auch ihren
Duft vermiss' ich bis
zum nächsten Frühling, wie die
Schwalben, die dann wiederkehr'n

Dietlinde Heider


Wer sich für die Lyrik von Haiku und Tanka interessiert kann sich auf meiner HP

http://www.haikulinde.de

darüber informieren.

Commenti 35

  • Eifelpixel 31/03/2005 21:43

    Einen Frühlingblüher den ich nicht kenne. Ist es eine Gartenpflanze oder wächst sie Wild?
    LG Joachim
  • AH H. 31/03/2005 15:19

    Bescheiden und rein, das kann doch nur ein Märzenveilchen sein! Super schön!
    LG Anke
  • Holger I. 30/03/2005 22:05

    Hallo Dietlinde,
    da hab ich fast die ganze Wiese voll, mit diesen wunderbaren Veilchen und komm vor Regen nicht dazu sie zu fotografieren. Zum Glück hast Du diese Frühjahrboten aufgenommen. Die Natur erwacht, zweifelslos.....
    Sehr schön.
    LG Holger
  • S. M. P. 30/03/2005 15:40

    Einfach nur schöön!!
    Bei mir gabs dieses Jahr eine Ostertorte mit Veilchendeko. Alles natur!!!!
    LG Sigrid
  • Silber-Distel 30/03/2005 9:53

    Wunderschön, wenn nach und nach die verschiedenen Blüten wieder zu sehen sind. Ein sehr schönes Makro!

    LG Anni
  • Gunther Hasler 29/03/2005 21:37

    Das mit dem Duft klappt noch nicht wirklich bei meinem Monitor ;)) aber das schöne Wilde Veilchen kommt gut rüber!
    Gruß Gunther
  • Thomas Heilmeier 29/03/2005 21:07

    Was bei Dir schon alles blüht.
    Bei uns hinkt die Natur noch etwas hinterher.
    Derweil erfreu ich mich an Deinem Foto.
    LG
    Thomas
  • Gustav L. 29/03/2005 20:19

    Ein wunderschönes kleines Frühlingsdetail. Herrlich!

    viele Grüße von Gustav
  • Barbara Elerick 29/03/2005 19:37

    Liebe Dietlinde,
    wieder hast du uns eine Freude beschert mit diesem total gelungenen Bild von einem Fruehlingsbluemchen.Bei so einem schoenen Resultat hat es sich gelohnt, dass du dich auf den Bauch gelegt hast. Sonst waere die Perspektive laengst nicht so geworden.
    Es duftet nach Veilchen!
    VG,
    Barbara
  • Rainer Gütgemann 29/03/2005 19:30

    Sehr schön die Farben und die poetischen Texte und Beiträge !
    Gruß Rainer
  • Mary Sch 29/03/2005 18:57

    Klein aber fein. Es braucht sich nicht
    zu verstecken. Ein schöner Ausschnitt.
    VG Marianne
  • HeLu die Freizeitknipser 29/03/2005 17:20

    Wunderschön dieses ´Blümchen mit dem grünen Hintergrund ist es einfach schön anzuschauen.
    Gruß Luzia
  • Marianne Th 29/03/2005 16:12

    Das Veilchen hat auch gar keinen Grund, bescheiden
    zu sein. du hast seine Schönheit wunderbar festgehalten. Besonders gefallen mir die intensiven
    Farben.
    LG marianne th
  • Kerstin P... 29/03/2005 14:27

    Liebe Dietlinde, wie immer ansprechend und wohltuend.
    Lg Kerstin
  • Ilse Jentzsch 29/03/2005 13:40

    Das Wunderblümchen

    Ein Blümchen blüht an stillen Quellen
    Und atmet süßen Lebensduft.
    Es badet sich in klaren Quellen,
    Und munter mit des Frühlings Schwellen
    Regt sich die Knospe in der Luft.
    Schon grünt die Flur mir süßem Prangen,
    Und Freude färbt die zarten Wangen.

    Es strahlt der Lenz auf tausend Zweigen;
    Froh hat sich die Natur verjüngt.
    Die Jugend schlingt den muntern Reigen.
    Horch! wie dort durch des Haines Schweigen
    Das süße Lied der Vögel klingt!
    Doch schöner als der Klang im Liede
    Färbt sich am Quell die zarte Blüte.

    Und Sommer wird's im jungen Leben,
    Und kürzer weilt die kühle Nacht,
    Und feuriger wird jedes Streben;
    Es keimt die Kraft in zarten Reben;
    Es strahlt das Feld in goldner Pracht:
    Die Knospe will die Hülle spalten,
    Zur Blume herrlich sich entfalten.

    Und höher steigt der Lauf der Sonnen;
    Es glüht im dichtbelaubten Tal.
    Des Nebels Dünste sind zerronnen;
    Vertrocknend stirbt der klare Bronnen;
    Der Quell versiegt im Sonnenstrahl.
    Doch frischer noch in Jugendfülle
    Entfaltet sich des Blümchens Hülle.

    Des Spätjahrs Kühle kommt gezogen;
    Reif glänzt der Traube Gold hervor.
    Die Sonne sinkt am Himmelsbogen;
    Es quillt, im Innern auferzogen,
    Aus Blütentod die Frucht empor.
    Doch ewig schön, im zarten Kleide,
    Malt sich des Blümchens süße Freude.

    Da zieht die Schwalbe durch die Felder;
    Die Biene zehrt vom Frühlingsraub.
    Es pfeift die Windsbraut durch die Wälder;
    Die Purpurrebe färbt die Kelter,
    Und raschelnd fällt das dürre Laub.
    Doch frei vom ernsten Weltgesetze
    Enthüllt das Blümchen seine Schätze.

    Da stürzt sich mit der eh'rnen Kette
    Hoch vom Gebirg' der Winter los.
    Er macht die Welt zur Grabesstätte,
    Und mit des Eises Silberglätte
    Umfesselt er der Erde Schoß
    Und mordet auf den kahlen Fluren
    Des zarten Lebens letzte Spuren.

    Doch wie vom Götterblut empfangen,
    Regt sich des Blümchens süße Pracht:
    Es strahlt empor mit Glutverlangen
    Und schmückt die Welt mit Frühlingsprangen
    Und lichtet die gewalt'ge Nacht,
    Aufglühend in des Himmels Freie:
    Das Blümchen "ew'ge Liebestreue".

    Theodor Körner

    Eine kleine Spende in lyrischer Form :-)
    Es grüßt Dich Ilse