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Vergänglichkeit der Schönheit

Vergänglichkeit der Schönheit

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Niedes


Premium (Basic), Ostfriesland

Vergänglichkeit der Schönheit

Es wird der bleiche Tod mit seiner kalten Hand
Dir endlich mit der Zeit um deine Brüste streichen
Der liebliche Corall der Lippen wird verbleichen;
Der Schultern warmer Schnee wird werden kalter Sand.
(Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau um 1670).

War die letzten Wochen bei einer Fortbildung in Osnabrück und bin jeden Morgen und Abend an diesem alten Friedhof vorbeigekommen. Keine Fotoausrüstung dabei :-( - "nur mein Smartphone". Die Stimmung und die Schönheit des Platzes aber auch mit diesem "Hilfsmittel" versucht einzufangen.

I´m back - dies ist mein Beitrag für das Projekt Punktlandung.Ich freue mich über jede Anmerkung.
Ziel innerhalb der Mitglieder des Projektes ist eine intensive Bildbesprechung.

Commenti 15

  • Gerd Ka. 03/12/2017 17:14

    Herrlich melancholisch - die Stimmung gefällt mir!
    Viele Grüße
    Gerd
  • KarinDat. 27/11/2017 14:44

    Ich mag das Bild sehr...der Weg führt prima in die Tiefe und die Äste bilden einen tollen Abchluss nach oben.
    Die Gruft und die Bäume erzeugen in s/w eine ganz besondere Stimmung, die zu der Location passt.Auch die Grautöne und das Licht gefallen mir gut...ich sehe nichts, was ich anders würde haben wollen!
  • Günther Weber 26/11/2017 17:31

    Die Lichtstimmung passt zu diesem Ort und in den November
    LG Günther
  • LIBOMEDIA 21/11/2017 10:46

    Ich mag die Stimmung. Friedhöfe sind Orte der Erinnerung.
    Dein Bild nimmt mich mit, wirkt einladend durch den Weg in die Tiefe. Das Gebäude habe ich auch zuerst als Kapelle gesehen, bevor ich die anderen Beiträge gelesen habe.
    Das kleine Häuschen fügt sich gut in den Ort ein.
    Die sw-Bearbeitung ist sehr dezent, dem Ort angemessen. Die vorderen Zweige, die den Himmel verdecken, machen die Szenerie düsterer, als sie erscheinen müsste. Ich wäre wohl einen Schritt mehr nach vorne gegangen beim Auslösen.
    Ich glaube, dass dieser Friedhof ein guter Ort ist, um zur Ruhe zu kommen.
    lg*Rainer
  • Anette Z. 20/11/2017 17:18

    Das ist ein schwieriges Bild für mich. Weil mein Gefühl für Bildaufbau hier ganz was anderes haben möchte. Ich versuche mal, zu erklären, wie das Bild auf mich wirkt und warum der Bildaufbau dann ein Problem für mich ist.

    Erst mal auf der sehr positiven Seite: Die kleine Kapelle sieht sehr verlassen aus und ich bin mir nicht sicher, ob da noch Fenster sind. Wahrscheinlich verfällt sie.
    Ein Turm fehlt auch irgendwie. Optisch wird der von der Tanne dahinter ersetzt. Das finde ich sehr spannend und es gefällt mir ;-)
    Die Nebelstimmung mit dem S/W wirkt sehr melancholisch, still und auch ein wenig meditativ auf mich. Eigentlich eine schöne Stimmung. Der Friedhof und die Kapelle transportieren das auch…

    Aber dann wird es schwierig für mich. Der Weg ist lang und leer und verschwindet fast im Dunst. Das passt zum Thema Vergänglichkeit.
    Die hängenden Äste eines dunklen Baumes im Vordergrund sollen wahrscheinlich Trauer vermitteln. Bei mir kommen sie aber vor allem schwer und dominant an. Ich glaube, die sind einfach nicht meins. Sie nehmen dem Bild viel von der Zartheit und der stillen Melancholie und wollen stattdessen alles niederdrücken. Schwarz und depressiv. Eben eine ganz andere Stimmung.
    Außerdem verdecken sie zum Teil den kahlen Baum, der sich auf der rechten Seite des Weges bis über den Weg spannt und so einen Bogen zur Kapelle ziehen will. Hier sehe ich einen deutlichen Machtkampf zwischen den beiden Bäumen. Auch nicht meins.

    Dann hast du rechts den Weg angeschnitten und links noch einiges hinter der Kapelle drauf gelassen. Auf mich wirkt das rechts dadurch ziemlich eng. Der Weg soll wahrscheinlich in die Tiefe führen. Er ist aber ziemlich ins rechte Bilddrittel und die untere Bildhälfte abgedrängt und dadurch geht für mich ein Stück Tiefe verloren.
    Meiner Meinung nach beißen sich der knappe Schnitt rechts und der viele Platz links. Das wirkt – gerade in Leserichtung – als müsste man das Bild nach rechts drehen, um da das abgeschnittene Stück wieder rein zu holen.

    Tja und deshalb funktioniert das Bild für mich nicht, weil ich mit den einzelnen Elementen und dem Aufbau nicht klar komme. Sorry.
    Vielleicht erzählst du mir was zu deinen Intentionen. Das würde mir helfen, mich eventuell besser zum Bild zu äußern.
    Gruß, Anette
    • Niedes 20/11/2017 19:54

      Moin Anette,
      vielen Dank für Deine sehr intensiven Ausführungen, Gedanken und Interpretationen zu dieser Fotografie. Das was Du für Dich positiv in diesem Bild siehst, war auch mein erstes Empfinden. Ein Ort voller Melancholie, Stille und Frieden. Die nasskalte und neblige Stimmung verstärkt für mich diesen Eindruck. Ja - als ich dort entlang ging, sah ich auch die Tanne im Hintergrund als "Ersatzturm".
      Ich persönlich habe in der gesamten "Komposition" keine Zartheit erkannt, sondern vielmehr den bereits beschriebenen ersten Eindruck und auch dem von mir ausgesuchten Text des Gedichts. Es bleibt bei einer gewissen Schwere und auch Wehmut.
      Ich habe bewusst den digitalen Zoom des Smartphones nicht verwendet, denn meine Erfahrungen damit sind sehr "bescheiden". D.h., die Qualität der Aufnahme leidet darunter extrem. Zum anderen wäre der lange Weg nicht mit dieser Botschaft ausgestattet worden, wie ich es will. Mir ist es auch wichtig, dass der Betrachter sich einen gewissen "Gesamteindruck" des Friedhofs machen kann. Eintauchen in eine vergangene Zeit.
      Hierzu auch einen Link:
      http://www.hasefriedhof-ohannisfriedhof.de/geschichte/geschichte-der-historischen-friedhoefe/
      Auch deshalb habe ich bewusst das Foto nicht beschnitten bzw. "neu angeordnet".
      Grüssle Frank
  • ayla77 20/11/2017 7:35

    Bist Du nun zum Grufti geworden ;-)))? Die düstere Stimmung passt zum Motiv und zum Wetter.
    Schön, dass Du wieder da bist! Lg, Bettina
  • MelanieHoppe 19/11/2017 23:26

    Dieses Bild ist so wunderschön! Es strahlt so viel aus, was mich anspricht! Auch wenn es mit dem Smartphone aufgenommen ist, dass tut der Schönheit dieses Ortes keinen Abbruch! Wunderschön (ja, ich wiederhole mich... ;D)
  • Hans Joachim Büchler 19/11/2017 18:52

    Tolles Foto, dass eine sehr dunkele Stimmung projeziert.
    Grüße Achim
  • ElkeLe 19/11/2017 16:50

    ein richtiges Novemberbild.
    eine schöne Kapelle auf einem Friedhof und die Tanne im Hintergrund wirkt wie ein passender Kirchturm.
    Ich finde, die Stimmung kommt richtig gut rüber,
    lg Elke
    • Niedes 19/11/2017 18:23

      Moin Elke,
      es handelt sich hier nicht um eine Kapelle, sondern um eine Familiengruft des Unternehmers Wilhelm Lepenau. Er ließ 1874 diese in Form einer neugotischen Kapelle errichten. Die Gruft hat keine Fenster oder Türen. An der Stirnseite (Mauerseite) ist ein riesiger Grabstein mit den Daten der Verstorbenen.
  • anne gattlen 19/11/2017 10:51

    Aber toll gemacht mit einem Smartphone..die düstere Stimmung kommt gut rüber
    Lg
    anne
  • DieterHu 19/11/2017 9:55

    um solch stimmungsvolle Fotos zu machen bedarf es nicht immer der besten Ausrüstung
    lg.-d
  • motorhand 19/11/2017 8:35

    Ein schöner Ort !
  • Blende10 19/11/2017 8:00

    Etwas duster aber der Jahreszeit und dem Thema angemessen. Gefällt mir.
    LG Ralf

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