2.020 6

Tom Knobi


Premium (Complete), Hamburg

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Serie Ungehorsame Versammlung, 20.04.2024, Bremen

Commenti 6

  • ralfknipst 24/04/2024 18:53

    Zuviel Methan führt wohl auch zu Rechtschreibschwächen. :-))
    • Tom Knobi 25/04/2024 11:00

      Moin aus Hamburg,
      auch wenn es Verfechter korrekter Rechtschreibung auch auf die Lyrik anwenden wollen: Lyrik ist und bleibt frei.
      Liebe Grüße, Tom
    • ralfknipst 25/04/2024 20:21

      Ach, das zusammengeschusterte Schild ist Lyrik. :-)) Na das hätte er dann vielleicht drunter schreiben sollen. Für mich sieht es aus wie ein fehlerhaft beschmiertes, zusammengeschustertes Schild, mehr nicht.
      Liebe Grüße
      Ralf
  • Geri Barreti 21/04/2024 16:06

    Methan ist ein Klimakiller. Das meiste allerdings wird an dieser Stelle durch den abtauenden Permafrost freigesetzt...und da lässt sich schwerlich etwas dagegen unternehmen! Massentierhaltung halte ich zwar für ein Übel, dem ich keine Träne nachweinen würde, ich zweifle aber daran, dass wir hier Einfluss auf das Klima nehmen können.
    • Tom Knobi 22/04/2024 9:46

      Moin Geri,
      ja, man geht davon aus, dass im Permafrost etwa 1300 – 1600 Gigatonnen Kohlenstoff in Form von Methan und CO2 gebunden sind (in der Atmosphäre sind derzeit etwa 800 Gigatonnen C enthalten). Über einen Zeitraum von 100 Jahren ist die Klimaschädlichkeit von Methan etwa 28 Mal höher als die von CO2. Den Zeitraum dazuzunennen ist deshalb notwendig, denn Methan hat eine Verweilzeit von etwa 10-12 Jahren in der Atmosphäre. CO2 wird nur zu etwa 50% abgebaut, die andere Hälfte verbleibt in ihr und kumuliert sich somit. In der EU sind die Landwirtschaft mit ca. 53%, die Abfallwirtschaft mit ca. 26% und die Energiewirtschaft mit ca. 19% für die Methan-Emissionen beteiligt. Global wurden 2022 etwa 8 Milliarden Tonnen CO2- Äquivalente emittiert.
      „CO2- Äquivalent“, ein Index / eine Kennzahl, mit der das Verhältnis eines Treibhausgas in Bezug zur Wirkung des Kohlenstoffdioxids auf die Erderwärmung innerhalb eines definierten Zeitraums ausdrückt.
      Ein Teil der Methan-Emissionen entfällt dabei auf unser „geliebtes“ Erdgas, dass zu etwa 90% aus Methan besteht. Allein bei Förderung, Lagerung und Transport entweichen Teile davon.
      LNG spielt dabei noch eine andere Rolle. Zur Produktion werden etwa 1,2% Erdgas aufgewendet, welches zu etwa 0,2% zur Verflüssigung verbrannt wird. Etwa 10-20% mehr Methanemissionen treten bei LNG gegenüber „normalen“ Erdgas auf, wobei rund 7% der LNG-Menge über die nötige Verdunstungskühlung bei Lagerung und/oder Transport entweichen.
      Insgesamt ist aber Wasserdampf der größte „Klimakiller“ mit Anteil von 60%. Jedoch ist er nicht der Auslöser der Klimaerwärmung, sondern erhält sein „Effektivität“ durch den Rückkopplungseffekt, dass die Atmosphäre mehr Wasserdampf enthalten kann, je höher die Temperatur ist und er so die Wirkung der Treibhausgase mehr als verdoppelt. Und somit auch das Auftauen des Permafrosts und damit einhergehend die Freisetzung weiter Treibhausgase begünstigt, usw., usw..
      Das, was ich hier geschrieben habe, erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, es soll so etwa die Komplexität der Thematik ankratzen.
      Liebe Grüße, Tom
    • Geri Barreti 22/04/2024 20:58

      Danke für diesen ausführlichen Kommentar. Zumindest einmal merke ich, du beschäftigst dich mit der Materie. So detailliert bin ich tatsächlich nicht informiert. Ich glaube aber nicht daran, dass uns darum die Apokalypse droht, so wie es leider oftmals gepredigt wird. Vor allem dürfen wir nicht nochmals die Menschen auf eine Art herumschikanieren, wie wir es während Corona erfahren haben. Wir haben es selbst mit Brachialmaßnahmen nicht geschafft, das Virus zu stoppen, was mir auch praktisch von Anfang an klar war, dass das nicht funktionieren wird, aus ganz einfachen logischen Gründen.
      Es wird eine Herausforderung werden, mit den erhöhten Temperaturen fertig zu werden, der Meeresspiegel wird sicher steigen, es werden sicher einige heute bewohnte Gebiete überflutet werden, die dort lebenden Menschen brauchen eine Alternative! Darüber sollten, bzw. müssen wir uns Gedanken machen!

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