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UNKENRUFE

Die Luft war erfüllt vom melodischen ‚Ummmhp’ - doch es war gar nicht so einfach, deren Verursacher in dem Gewirr von Stängeln zu finden. Eigentlich war ich ja hinter den Moorfröschen her, deren Männchen während der Laichzeit eine faszinierende Blaufärbung aufweisen. Doch dieses interessante Naturereignis konnte man dieses Jahr nur extrem kurz beobachten - höchstwahrscheinlich dem verspäteten Einzug des Frühlings geschuldet, muß nun alles schneller gehen!
Erst nach langem Warten entdeckte ich dann eine der Unken, die den Kehlsack und mit ihm den gesamten Körper gewaltig aufblähten. Ich bin mir nicht sicher, ob es sich um eine Rotbauchunke handelt - ‚Gelbbäuche’ sollen nach Aussage von Experten in unserer Gegend nicht vorkommen.
Mit der längsten Brennweite meiner Canon PowerShot (Kleinbild entsprechend 1200 mm) habe ich obige Aufnahme machen können - freihand mit 1/125 Sekunde bei Blende 6,5 belichtet. Die ISO-Einstellung von 100 hätte ich noch etwas höher schrauben sollen, um die Verwacklungsgefahr zu vermindern, aber - das ‚Jagdfieber’ hatte mich voll im Griff…

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