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... und reichte ihr diesen so roten Apfel ....

... und reichte ihr diesen so roten Apfel ....

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Neydhart von Gmunden


Premium (Basic), Hamburg

... und reichte ihr diesen so roten Apfel ....

.... die alte Frau humpelte bettelnd durch das Wohnviertel der Schönen und Reichen.
Sie hatte Hunger und mehr noch .......... Durst ! „Gebt mit bitte etwas zu essen, gebt
mir bitte etwas zu trinken“, flüsterte sie. Ihre Stimme schien deutlich an Kraft zu verlie-
ren. Wie lange würde sie das noch durchstehen ? „Mütterchen“, ertönte plötzlich eine
weiche zarte Stimme. „Mütterchen, ich gebe dir von meinen schönen, saftigen und so
roten Äpfeln. Sie werden Dir gut tun.“ Und nach einer kurzen Weile, als sie merkte,
das die alte Frau nicht nur altersschwach sondern auch noch schwach im Sehen war,
fügte sie süffisand lächelnd hinzu „danach wirst Du nie mehr betteln müssen.“ Und
dann überreichte sie der alten Frau diesen einen, diesen besonderen Apfel; denn die
junge Frau stammte aus dem Christlichen Abendland. Aus dem Teil der Welt, die ih-
ren geliebten Jesus jeden Tag tausendfach in den Flüchtlingslagern dieser Welt ver-
spottet und verleugnet, mehr noch, ihn kreuzigt, wieder und immer wieder. Und es
sind diese unsere Christlichen Parteien, die sich da besonders hervortuen. „Hör mir
bloß auf mit dem barmherzigen Samariter, alles nur FakeNews aus alter Zeit“, höre
ich Herrn Seehofer denken, der sich schon in Gedanken beim nächsten bayerischen
Weißwurstgipfel wähnt. Und jetzt kippt auch noch der Golfstrom. Wahnsinnszeiten !!!

Nachtrag:
Vor einigen Jahren haben wir unsere Freiheit am Hindukusch verteidigt, jetzt ver-
teidigen wir unseren Reichtum und SUVis an Griechenlands Grenze.

Commenti 26

  • Max Stockhaus 09/01/2024 21:33

    Jetzt lassen wir unsere Freiheit verteidigen (wird uns vorgebetet)
    Und zwar in der Ukraine. . .
    Der Mensch lässt sich soooo, leicht verführen, dass er diesen Unsinn nicht nur glaubt, sondern sich dazu sogar die Gelder (in Form von Steuern, etc. abnötigen lässt.
    -
    Eva hat wenigsten keinen angebissenen Apfel angeboten bekommen. (wenigstens wird in der Bibel diesbezüglich nichts darüber berichtet)

    lg max
  • HJ.B. 25/02/2021 13:10

    Früher hat man verfiftete Äpfel an die Obrigkeit verteilt.
    Herzliche Grüße
    Hans Jürgen.
    • Neydhart von Gmunden 26/02/2021 9:21

      ... ja, daher ja auch der vergoldete Apfel als Macht- und Herr-
      schaftszeichen. Soll nämlich heissen, ich bin geimpft und im-
      mun und für lange Zeit eure Obrigkeit.
      Morgengrüße,
      Neydhart
  • Reinhard Müller 27/09/2020 18:18

    Völlig genial dieser Unterschlupf. Er schütz vor Regen, vor Sonne, bietet reichlich Nahrung und ist durch die Fäulnis bestimmt auch schon beheizt.
    Schön gesehen und festgehalten.
    Liebe Grüße, Reinhard
  • Dieter Geßler 18/09/2020 12:58

    Apfel vom Baum der Erkenntiss kräftig ausgehöhlt. Wusste gar nicht dass es Hohläpfel gibt, wobei, von Hohlköpfen hört man immer öfter.
    LG und gute Zeit dir.
  • peju 18/09/2020 12:22

    Zum Bild:
    Ganz schön angefressen...oder ausgefressen?
    Interessant. Ich dachte nicht, daß Hornissen derartige Tunnel in Äpfel treiben.
    Zum Text:
    Da bin ich mehr bei Eckhard. Einfache Lösungen? Ich fürchte die gibt es bei genauerer Betrachtung nicht wirklich.
    Gruß
    Peter
    • Neydhart von Gmunden 18/09/2020 16:24

      Lieber Peter,
      ich fahre oft durch unsere Republik und komme durch Dörfer,
      da leben kaum noch Menschen und die Häuser verfallen.
      An Platz, Raum und Möglichkeiten fehlt es uns jedenfalls nicht.
      Man muß auch nicht immer an alten Lösungen kleben und fa-
      voritisieren.
      Gruß nach Köln am Rhein,
      Neydhart
  • Manfred Mairinger 16/09/2020 20:24

    Tolle Aufnahme!
    VG Manfred
  • E. W. R. 16/09/2020 16:58

    Es ist alles nicht so einfach.
    • Neydhart von Gmunden 16/09/2020 18:53

      Lieber Eckhard,
      vieles ist einfacher als die meisten glauben.
      In meinem letzten Betrieb haben sich die Mitarbeiter mit unbändiger
      Energie gegen jegliche notwendige Veränderung gewehrt. Sie haben
      alle getan um "nachzuweisen", warum etwas NICHT geht. Mit einem
      Bruchteil dieser vergeudeten Energie wären gute Lösungen erarbei-
      tet worden. Aber NEIN ! Dann kam die Rentenversicherung und sagte,
      entweder oder. Und dann ging es, aber mit den schlechtesten mög-
      lichen Lösungen zu Lasten ALLER Mitarbeiter.
      "Wer nicht hören will muß fühlen", sagt der Volksmund.
      Wir sind zu einem "geht nicht Volk" verkommen. Uns gehört keine
      Zukunft.
  • -ansichtssache- 16/09/2020 15:20

    Das C der sogenannten christlichen Parteien sollte man gegen ein S austauschen. Nein, nicht für 'Sozial, sondern für SCHEINHEILIG. 
    Ansonsten muss man nicht unbedingt religiös sein, Menschlichkeit würde uns schon ein Stück weiterbringen. Es ist ein unwürdiges Geschacher und  die Staaten der sog. europäischen Gemeinschaft üben sich in Vorteilsnahme, nicht in Solidarität.
    Mit deiner  Geschichte und dem Bild hast du die Situation wieder einmal vortrefflich dargestellt.
    Liebe Grüße,  Danny
    • Neydhart von Gmunden 16/09/2020 18:59

      Liebe Danny,
      danke für Deine Worte. Du arbeitest seit vielen Jahren mit Flücht-
      lingen und kennst wie kaum ein anderer die damit einhergehenden
      Probleme, Konflikte aber auch die schönen Begebenheiten.
      "Undank ist der Welt Lohn !" Davon hast Du Dich nie abschrecken
      lassen; auch nicht in den schwierigsten Momenten.
      Du weißt, ich habe davor immer großen Respekt gehabt, weil ich
      weiß, was für eine intensive, undankbare und anstrengende Arbeit
      Du auf Dich genommen hast. In Dir lebt der wahre Jesus weiter.
      Und das ist gut so !
      Sei in Dankbarkeit und großem Respekt umarmt,
      Neydhart
    • -ansichtssache- 16/09/2020 21:02

      Lieber Neydhart,
      Ich danke dir sehr für deine lieben Worte. Du hast dir ja auch manches Mal geduldig meinen Frust und meine Klagen angehört, wenn ich mal wieder furchtbar genervt war. Dafür danke ich dir auch sehr! Glück ist eben auch, liebe Freunde zu haben.
  • Runzelkorn 16/09/2020 11:58

    Europa hat die verdammte Pflicht, die Flüchtlinge aufzunehmen. Und zwar alle. Es wäre nur eine Wiedergutmachung nach einer Kolonialzeit, in der die Afrikaner über Jahrhunderte mißhandelt und ausgebeutet wurden. Auf eigenen Füßen zu stehen, hat man ihnen nie erlaubt. Und das setzt sich bis heute fort. Westliche Firmen beuten afrikanische Rohstoffe aus, Nestlé zäunt bislang frei zugängliche Quellen ein und verkauft das Wasser jetzt in Plastikflaschen an die Einheimischen, was viele sich dort nicht leisten können, Lebensmittel werden in die Supermärkte der EU geliefert, während den Afrikanern selbst nur Reste bleiben, die EU bildet die Polizei in dortigen Diktaturen aus, damit die besser Ausreisewillige unter Kontrolle halten kann, und wir wundern uns über Flüchtlingsströme?
    Und: Die EU hat 500 Millionen Einwohner, da fallen zwei Millionen Flüchtlinge nicht wirklich ins Gewicht, zumal viele von denen innerhalb relativ kurzer Zeit Arbeitsplätze finden und für etwa die deutsche Wirtschaft unentbehrlich werden. Oder schon sind. Also bitte: Die Grenzen auf!
    Von Ordnung und Sauberkeit
    Von Ordnung und Sauberkeit
    Runzelkorn
    • Neydhart von Gmunden 16/09/2020 12:41

      Lieber Runzelkorn,
      danke für Deinen Beistand. Wenn man an die tiefreligiösen
      Länder wie Polen, Ungarn, Bayern etc. denkt, dann kann
      man schon sehr viel Wut bekommen. Ich bin voller Wut !
      Viele Grüße,
      Neydhart
    • Runzelkorn 16/09/2020 15:55

      Und wenn sich dann noch zeigt, daß die 408 Familien, die nun großzügiger Weise nach Deutschland kommen dürfen, Menschen sind, die das nervige Asylverfahren längst hinter sich haben, die als Flüchtlinge anerkannt sind und sowieso hätten kommen dürfen, und wenn man weiß, daß diese Familien nicht aus dem Lager von Lesbos kommen, sondern aus anderen Lagern, und daß sich dadurch auf Lesbos rein gar nichts ändert, und wenn uns das dann noch als selbstlose humanitäre Aktion der Bundesregierung aufgetischt wird, dann haste endgültig den Kaffee auf!
    • Neydhart von Gmunden 17/09/2020 17:39

      Ja ! und darauf trinke ich einen Schmunzelkorn !
  • Marion Jäger 16/09/2020 11:12

    Bild und insbesondere der Text sind klasse.
  • Elke Wisniowski-Virano 16/09/2020 10:53

    So ganz nach dem Motto ....... " Außen hui, innen pfui" !!!  
    Aber wohl  nicht für die Biene ....... , denn sie scheint den Apfel   zu genießen !  
    Vielleicht ist   ja doch nicht alles   soooo schlecht wie es  zu  sein scheint ! 
    Klasse das Rot auf dem Grün und Top dein Bildaufbau!
    Der Apfel ist auf Augenhöhe und da stellt sich mir die Frage, lieber Neydhart, musstest DU auf den Baum klettern oder hing der Apfel so verlockend tief??
    Im letzteren Fall würde es mich dann auch nicht mehr wundern, weshalb da jemand nicht widerstehen konnte und in den Apfel gebissen hat :-))  
    Neydhart, sag die Wahrheit, warst du das??? 
    Ich wünsche dir noch einen schonen Tag.
    Liebe Grüße
    Elke

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