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Tulpenvielfalt im Dycker Schlossgarten 15

Tulpenvielfalt im Dycker Schlossgarten 15

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Tulpenvielfalt im Dycker Schlossgarten 15

Jenseits herkömmlicher Blumenfotografie haben wir den Blick auf die Details gelegt und auf die Vielfalt der Formen und Farben im Innern und Äussern der Blüte.

von Maritha


Die britische Autorin Anna Parvod bringt es auf den Punkt :
" Von der Tulpe wird man nicht enttäuscht. In ihrer Geschichte schlummern mehr Rätsel, Dramen, Ausweglosigkeiten, Katastrophen und Triumphe, als ein betörter Liebhaber wohl erwarten könnte."

So viel Charme hatte Folgen : Keine Zwiebelpflanze hat eine derart bewegte Geschichte, keine hat so viele Menschen um Verstand und Vermögen gebracht wie die Tulpe.
(Ursel Borstell)

Die Wiege der Tulpenkultur liegt im alten Persien.
Dort wurde die Tulpe 1123 erstmals in der Literatur erwähnt, spätestens im
13. Jahrhundert in den höfischen Gärten gepflanzt und nach besonders attraktiven Formen ausgelesen.
Bald sprang der Funke auf das osmanische Reich über, wo die Tulpe schließlich zur türkischen Nationalblume auserkoren wurde.
Im Laufe des 16. Jahrhunderts wurde Konstantinopel, das heutige IIstanbul, zum wahren Tulpenzentrum des Orients.
Von dort ließ 1557 der Patrizier Johannes, Heinrich Herwart Tulpenzwiebeln - für sehr viel Geld - in seine Heimat in Augsburg kommen
und brachte erstmals Tulpen in Europa zur Blüte.
Folgenschwerer war aber die etwa zeitgleiche Einführung von Tulpen nach Wien. Hier beschäftigte sich der Gelehrte und Botaniker Charles de l'Écluse (1526 - 1609) wissenschaftlich mit den schönen Zwiebelblumen und nahm sie schließlich mit nach Holland, als er eine Professur an der Universität Leiden antrat.
Hier wurden ihm von tulpenversessenen Dieben einige Zwiebeln entwendet, was zum Auslöser für eine geradezu hysterische Tulpenmanie
wurde. Das erreichte um 1630 seinen Höhepunkt, als die gestreiften und geflammten "Rembrandt - Tulpen" auf den Markt kamen.
Reiche Bürger und Kaufleute spekulierten auf Tulpenzwiebeln an der Börse und verschuldeten sich teils bis zur nackten Not.
Schließlich kam es zu einem drastischen Börsencrash.
(Joachim Meyer aus "Alles ausser Rosen" von Josh Westrich).


Nach längerer krankheitsbedingter Computerpause versuchen wir es wieder mit gedrosselter Kraft.
Wir bedanken uns bei allen Fc - Freunden, die sich nach unserem Befinden erkundigt und uns immer wieder Mut gemacht haben und danken allen, die unsere Aufnahmen anschauen, Texte lesen, Anmerkungen schreiben und Anregungen geben.

Commenti 2

  • Jonny07 13/05/2014 21:45

    Hallo,
    dieses Foto ist ja nach meinem Geschmack.
    Ich liebe die gelbe Farbe.
    Das Foto ist von feinster Qualität.
    Die Farben sind prima.
    Die Schärfe und Freistellung ist Perfekt.
    LG Jonny
  • Stropp 13/05/2014 19:06

    Hallo Ihr Lieben! Ihr meldet Euch mit einer wundervollen Tulpenserie, wie hübsch. Diese hier mag ich besonders. Filigran und leuchtend.
    GLG Ana

Informazioni

Sezione
Cartelle Gärten
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Lingua
Licenza

Exif

Fotocamera V-LUX 4
Obiettivo ---
Diaframma 2.8
Tempo di esposizione 1/640
Distanza focale 22.2 mm
ISO 400