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Todesanzeige(r)

Galileo GALILEI soll sich schon Ende des 16. JH Gedanken über das Pendel gemacht haben, nachdem er in einer Kirche einen Kronleuchter hatte schwingen sehen. Noch kurz vor seinem Tod im Januar 1642 befaßte er sich mit der Anwendung des Pendels als Uhrantrieb.

Die Eigenschaften des Pendels lassen viele Vergleiche zu. Je nach dem, wie stark das Pendel in Bewegung gerät schwingt es kürzer oder länger, wird kontinuierlicher langsamer. Stößt es auf Hindernisse gerät es aus der Bahn, wird ungleichmäßig oder stoppt abrupt. Ansonsten pendelt es, den physikalischen Gesetzen folgend, langsam aus, ist irgendwann dann bewegungslos.

Was liegt näher als ein Leben auf das Pendel zu projezieren?
Bei der Geburt schwingt es los. Wenn es nicht durch Krankheit, Unfall oder Sonstiges unregelmäßig oder abrupt beendet wird, geht es langsam weiter, bis es am Lebensende still steht.

p.s.: Das abgebildete Pendel steht vor der Aussegnungshalle auf einem
Friedhof. Ich hab´ es nie, auch nicht bei Unwetter, Wind und Sturm, in
Bewegung gesehen.

Commenti 4

  • ernesto haddad 29/03/2013 3:06

    perfect shot my friend ! saludos
  • Klaus-Peter Beck 28/03/2013 20:54

    Ist halt ein Ort vollständiger Ruhe und da hält sich auch der Pendel dran.

    Gruß
    Klaus-Peter
  • Bergeule 28/03/2013 19:48

    Sehr sinnig, gefällt mir, auch deine Information.
    LG, frohe Ostern.
  • Margareta St. 28/03/2013 18:11

    Dir wünsche ich, dass Dein Pendel noch lange nicht ausschwingt und nicht abrupt beendet wird. Und ja, man muss sein Leben auf ein Pendel projezieren, der Vergleich ist wunderbar. Ein hintersinniger, tiefgründiger Text für ein Gleichnisbild. Ich sage danke dafür.
    LG Margareta

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Obiettivo Tamron SP 70-300mm f/4-5.6 Di VC USD (A005)
Diaframma 5.6
Tempo di esposizione 1/200
Distanza focale 75.0 mm
ISO 100