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Klaus-Peter Beck


Premium (World), Bergheim

Tesa Film

Eines der ersten Nachkriegsprodukte der Fa. Beiersdorf
Gesehen im Museum für Deutsche Geschichte, in Bonn


tesa ist ein Markenname (auch Tesafilm) und zugleich Name der tesa SE, eines Tochterunternehmens der Beiersdorf AG.

Der Name „tesa“ ist ein Kunstwort, kreiert 1906 von Elsa Tesmer, die bis zu ihrer Hochzeit 1908 (dann verh. Karlau) als Kontoristin bzw. Leiterin der Schreibstube bei Beiersdorf arbeitete. In einem Brief von 1960 schreibt sie: „Wissen Sie, wie der Name tesa entstanden ist? Damals hatten wir in der Schreibstube den Auftrag, Namen zu bilden.“ Elsa Tesmer erfüllte diesen Auftrag und bildete einen Namen aus den Silben ihres eigenen (Geburts-)Namens: Te- und -sa.

1935 entwickelte die Beiersdorf AG einen transparenten Klebefilm, der zunächst unter dem Namen „Beiersdorf-Kautschuk-Klebefilm“ in den Handel gelangte und nur wenige Umsätze erzielte. Der Beiersdorf-Mitarbeiter Hugo Kirchberg kam deshalb auf die Idee, dem Produkt den Namen TESA zu geben. In einem Brief von 1936 spricht Kirchberg erstmals vom tesa-Klebefilm. Neben diesem Einfall besaß der Kaufmann weitere Vermarktungsideen. So entwickelte er einen Tischabroller, welcher dem Verbraucher als Verarbeitungshilfe für das Klebeband dient. Mit Werbeslogans, die den Zeitgeist trafen, führte er Produkt und Namen zum Erfolg.
http://de.wikipedia.org/wiki/Tesa

Commenti 18

  • mcrefrigerator 19/05/2015 23:47

    Gewusst wie und gekonnt! So können nur wenige Alltagsgegenstände aufs Foto bannen!
    Mein Tagesfavorit!

    LG, Rolf
  • Katja St.-Jungbluth 18/05/2015 21:05

    so kunstvoll inszeniert..in wunderschön harmonischer farbigkeit
    lg katja
  • nur ein moment 17/05/2015 21:56

    Lebendige Geschichte, die begeistert und in praktischer Weise an Wissen bereichert. Sehr schön von Dir fotografisch gezeigt und toll erläutert!
    vg . nur ein moment
  • Günther Weber 17/05/2015 17:52

    Damals musste man noch drauf schreiben, wozu man es benutzen kann.

    "Mein Mann arbeitet beim Film" - bei Tesafilm.

    "Mein Mann ist Offizier beim Stab" - er ist Stabsunteroffizier.
    LG, Günther
  • werner 1957 17/05/2015 13:34

    Minimalistisch.......aber sehr schön von Dir präsentiert.
    VG Werner
  • Fotobock 17/05/2015 12:59

    Da war es noch "Kunst"... heutzutage diese Plastikhüllen... aber- so ist es halt.
    Das ist eine wunderbare Erinnerung. lg Barbara
  • picture-e GALLERY70 17/05/2015 11:19

    Ich fasse alles, was mir das Bild,der Titel, die Beschreibung, die Bildwirkung, die Bildaussage und die Präsentation sagt, in zwei kleine Worte. "GEFÄLLT MIR". So sieht das, mit lieben Grüßen, picture-e
  • Sigrid Springer 17/05/2015 10:51

    sehr gut präsentiert

    LG Sigrid
  • Dorothee 9 17/05/2015 9:55

    Einer der Markennamen, die einem sofort ins Gedächtnis gingen, jeder weiß, was damit gemeint ist. Die Abroller dazu waren eine gute Erfindung, denn nur als Rolle stochert man oft vergeblich mit der Schere rum, um den Ansatz des nächsten Streifens wieder zu bekommen. Nur noch vergleichbar mit den Frischhhaltefolien, die kleben auch heute noch immer heimtückisch zusammen.
  • BeSd 17/05/2015 8:49

    gute Info`s zu einem schönen Bild
    VG
    Bernd
  • Dampfer96 17/05/2015 8:41

    Ein tolles Motiv aus vergangenen Tagen.
    Solche Abroller gibt es heute auch nicht mehr.
    Gruß Norbert
  • UweFotografie 17/05/2015 8:18

    super Detailaufnahme !!!

    Gruß
    Uwe
  • Klaus-H. 17/05/2015 7:57

    Ich mag den Blick auf solche Details und die Info.
    Anfangs unscheinbare Markennamen können zu einem Synonym werden.
    VG Klaus
  • Andreas Liwinskas 17/05/2015 1:30

    Und schon wieder was gelernt ;-) ...Du hast es drauf !...LG Andreas
  • Willbär 17/05/2015 0:56

    Gut geworden, Industriegeschichte super dargestellt! LG Willbär

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Fotocamera SLT-A77V
Obiettivo DT 16-50mm F2.8 SSM
Diaframma 3.5
Tempo di esposizione 1/20
Distanza focale 50.0 mm
ISO 400

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