Allan Karzel


Premium (Pro), HB

Stadt am Fluss

Bremen - Teerhof (mit starken Lichtkontrasten)
Der Name Teerhof bezieht sich auf den Namen Teerhaus. Schon im 13. Jahrhundert dienten rund ein halbes Dutzend Häuser auf dem Teerhof dem Schiffsbedarf.
Bei nächtlichen Bombardements im Zweiten Weltkrieg wurde 1940, 1942 und vor allem am 6. Oktober 1944 der Teerhof schwer beschädigt. Die Gebäude lagen größtenteils in Ruinen, die Weserburg war fast gänzlich zerstört. Der Kaffeebetrieb Schilling ließ 1949 im Nordwestteil des Teerhofs eine neue Weserburg aufbauen und nahm den Betrieb wieder auf, 1959 fand eine bauliche Erweiterung statt. Die übrige Fläche blieb mehrere Jahrzehnte unbebaut und wurde als großer Parkplatz genutzt.
Erst ab 1991/92 wurde der Teerhof dann wieder weitgehend vollständig bebaut und der erste größere Abschnitt 1995 vollendet mit nunmehr überwiegend backsteinsichtigen Wohngebäuden, die an die Architektur der Packhäuser erinnern sollen. Durch die Häuserzeilen entlang der Teerhofufer entstand ein länglicher, ovaler, öffentlicher Innenraum. Architekten der Gebäude waren Haslob & Partner, Müller-Menckens, Rosengart, Schomers, Schürmann, Stridde, Schulze, Weber, Schütz und Schmidt. Das Wohnareal des Teerhofs ist für den Autoverkehr gesperrt. Eine neue, 1993 errichtete Fußgänger- und Radwegbrücke, die so genannte Teerhofbrücke, verbindet den Teerhof mit der gegenüberliegenden Schlachte und der Bremer Altstadt. Die Neustadt wird durch die schon bestehende Fußgängerbrücke über dem Sperrwerk der Kleinen Weser erreicht.

-Wikipedia-

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