Heiko Schulz


Premium (Pro), Falkenstein/Harz

St. Petri-Kirche in Staßfurt

... mit seinem 53 Meter hohen Turm. Er ist besonders schlank gebaut und zeigt wie ein Finger nach oben.

„Du bist Petrus
und auf diesem Felsen
will ich bauen
meine Gemeine“

Dieser Vers ist über dem Hauptportal zu lesen. Und er trifft in zweifacher Hinsicht zu, denn vor der Errichtung dieser neugotischen, dreischiffigen Hallenkirche im Zeitraum von 1887 bis 1890 hatte man dafür einen Standort mit besonders tragfähigem Untergrund ausgewählt. Nicht ohne Grund, denn bereits in dieser Zeit zeigten sich erste Senkungserscheinungen infolge des bergmännischen Abbaus von Salz in der Stadt Staßfurt. Diese sind neben räumlicher Enge und baulichem Verfall ein weiterer Grund dafür gewesen, dass man sich entschied, die aus dem zwölften Jahrhundert stammende alte Petrikirche in der Alt-Staßfurter Petrikirchstraße abzureißen und durch einen Neubau an anderer Stelle zu ersetzen. Und so entschied man sich für den Königsplatz, unter dem ein mächtiger Gipsfelsen für genügend Standsicherheit sorgt.

Die St. Petri-Kirche war an diesem Freitag der Treffpunkt der Salzländer Nachtfotografierer.

Petrijünger...
Petrijünger...
Klaus Degen

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