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St. Andreas in Köln

St. Andreas in Köln

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Günter Walther


Premium (World), Köln

St. Andreas in Köln

Über die Urgeschichte von St. Andreas ist bei weitem nicht so viel bekannt wie bei den übrigen Kirchen in Köln. Zu großem Ruhm kam die zwar romanisch erbaute, aber später mit einem gotischen Chor versehene Kirche dadurch, dass sie nach dem Zweiten Weltkrieg als Ersatz-Gotteshaus für den weitaus heftiger zerstörten Dom genutzt wurde. St. Andreas hatte kaum Schäden davon getragen.
Die als dreischiffige Basilika mit Langchor, vorgelagertem Westwerk und Vierungsturm erbaute Kirche erfuhr ihre erste geschichtlich verzeichnete Weihe im 10. Jahrhudert durch Erzbischof Bruno, der den Apostel Andreas zum Namensgeber auswählte. Bis dahin fungierte der Bau als Frauenkloster.
Der aktuelle Bau im Stil der Spätromantik stammt aus den Jahren um 1200, wie erwähnt wurde der Chor im 15. Jahrhundert nochmals baulich verändert. Die lichtdurchflutete Konstruktion soll mit planerischer Hilfe der Dom-Architekten kreiert worden sein. Bis zum Jahr 1430 wurde das Chorgestühl mit dutzenden von Gewölbekonsolen und Heiligenfiguren zu einem der schönsten seiner Art ausgebaut.
Wie in Groß St. Martin wurde auch die Krypta von St. Andreas nach dem Weltkrieg freigelegt und kann besichtigt werden. In der Basilika befindet sich zudem der Sarkophag von Albertus Magnus, einem bedeutenden Kirchenvater und Humanisten aus dem 13. Jahrhundert.
Quelle http://www.koeln.de/tourismus/sehenswertes/kirchen/st_andreas_38067.html[fc-foto:9671216]

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