Sonntags.Geschichte: Wallfahrtsort zum hl. Nepomuk

Sonntags.Geschichte: Wallfahrtsort zum hl. Nepomuk

Auf dem steilen grünen Berg gegenüber der Zisterzienser-Klosteranlage

erhebt sich die Wallfahrtskirche des hl. Johannes Nepomuk,
die seit 1994 als Nationales Kulturdenkmal zum UNESCO-Welterbe gehört.

So perfekt wie auf diesem Plakat sieht der Wallfahrtsort heute noch nicht wieder aus.
Aber man arbeitet daran:

Die Konstruktion der Kirche in der Grundform eines Kreises wird von einer Kuppel mit Lünetten überwölbt.
Der Kreuzgang mit seinen 5 Kapellen ist farbig ausgemalt.
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Um die Verehrung des heiligen Johannes von Nepomuk zu fördern, entstand auf Veranlassung des Abtes
die weithin sichtbare Anlage in den Jahren 1719–1722.
1784 brannte das Gotteshaus aus, diente kurzzeitig als Schafstall und sollte dann abgerissen werden.
Doch die Gläubigen wehrten sich dagegen - und die Kirche wurde wieder nach Plänen des Architekten
Johann Blasius Santini-Aichl aufgebaut und 1787 mit Inventar aus benachbarten Gemeinden ausgestattet.

Die Kirche als Zentrum der Anlage und der äußere Umfassungsring stellen eine Einheit her.
Durch die Verbindung gotischer und barocker Stilelemente entstand ein Baustil,
der in ganz Europa keine Analogie findet.


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- Fotos: Wallfahrtskirche des hl. Johannes von Nepomuk auf Zelená Hora, Sázavou Žd’ár nad Sázavou -