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Sonderburg/Dänemark Fortsetzung 5

Sonderburg/Dänemark Fortsetzung 5

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Hera K.


Free Account, Mannheim

Sonderburg/Dänemark Fortsetzung 5

Am 14.6.2018 nachdem ich noch einmal im Stadtarchiv aus dem alten Buch abgeschrieben habe und die restlichen Überlieferungen verarbeitet habe, bin ich dann zum Bus nach Sonderburg gegangen. Es ist ein dänisches Busunternehmen. Die Fahrt nach Sonderburg dauert etwas mehr als eine Stunde. Sonderburg ist die Geburtsstatt von Katharina Post, meiner 9ten Urgroßmutter.

Der Bsfahrer sprach dänisch und deutsch und er unterhältsich streckenweise mit mir. Er erzählt von seinem Vater, der ihm gegenüber von den Ochseninseln das Schwimmen gelehrt hat und mit ihm zu den Inseln geschwommen ist. Die beiden Eilande sind wirklich nicht weit vom Festland entfernt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Ochseninseln

Es sei die schönste Küstenstraße auf der Busroute.

Auch über die vielen Geflüchteten wollte er sich informieren und ich glaube er war anderer Meinung wie weite Teile der Dänen, die am liebsten keine Geflüchteten in ihr Land lassen wollen. Seiner Aussage nach muß man diesen Menschen auf jeden Fall helfen. Dänemark allerdings verschließt sich dort.

Der Busbahnhof ist in Sonderburg am Rande der Innenstadt. Man läuft in westliche Richtung zum Hafen und passiert kleine bunte Häuschen, die dem Kapitänsviertel in Flensburg sehr ähnlich sind. Die Hafenmole besteht aus Holzplanken, auf denen alle 10 Meter Bänke aufgestellt sind. So kann man den Schiffsverkehr gut beobachten. Es handelt sich vorwiegend um Sport- und Segelboote. Auf den Pollern sitzen Möven und es geht ein kräftiger Wind. Am Ende der Mole sieht man Schloss Sonderburg

https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Sonderburg

Dieses Schloss steht schon seit der lebensZeit meiner 9ten Urgroßmutter. Es sind Bühnen aufgebaut und da ein Soundcheck durchgeführt wird, hört man auch etwas klassische Musik. Hinter dem Schloss ist ein kleiner Sandstrand. Dort lasse ich mich erst einmal nieder. Der Wind blässt den Sand durch die Gegend. Die Wellen rauschen.

In der Nähe des Strandes ist ein Hot Dog Stand, die sind hier als Snack für Zwischendurch sehr beliebt. Ich hole mir so einen Leckerbissen mit dem "vollen Programm". Das heißt: Ein Brötchen, dazwischen der Heiße Hund, darauf Salat, Tomate und Gurke und ein Schuss Ketchup und etwas Majo, die Farben Dänemarks. Ich suche mir ein Plätzchen zum Sitzen. Der Wind ist inzwischen so stark, dass er ein paar der Gurkenscheiben vom Brötchen herunter weht.

Gesättigt gehe ich nochmal zum Strand. Dort plane ich den weiteren Spaziergang durch Sonderburg.

Ich betrachte alle Gebäude, die ich dem Ende des 16. Jh und dem Anfang des 17.Jh zuorden kann. Am Schluss des Spazierganges gehe ich noch einmal in den Hafen. Dort ist ein Kiosk mit dänischer Eiscreme. Ich nehme 3 Kugeln in der Tüte. Es ist eine Spezialität hierzulande. Dabei beobachte ich die Zugbrücke, und wie sie sich öffnet. Um 15:30 möchte ich den Bus zurücknehmen. Der Busfahrer will kassieren, aber auf meine Euro will er nur dänische Kronen herausgeben. Das willich nicht zulassen. Was soll ich mit den ganzen Kronen. Hier ist Europa in der Währung noch nicht vollständig angekommen. Ich lasse den Bus wegfahren und gehe zu einer Bank, hole mir einen kleinen Betrag Kronen und bezahle den nächsten Bus der mich eine Stunde später zurück nach Flensburg bringt.

Fortsetzung folgt.

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