Sabine Streckies 01


Premium (World), Offenbach am Main und Weilrod im Weiltal

Schwimmfarn (Salvinia): Nicht „natans“ sondern „auriculata“ 01

Anfang September 2018 hatte ich beim Durchstreifen der Altrheingewässerufer bei wenig Licht im Algen-Gewabbel eine mir bislang unbekannte Pflanze entdeckt und sicherheitshalber fotografiert.
Relativ schnell konnte ich sie als Schwimmfarn (Salvinia natans) bestimmen.
Nach dem ich gelesen hatte, dass das ansehnliche „Grünzeug“ höchst gefährdet und selten ist, habe ich im Internet recherchiert und bin auf die sehr interessante Arbeit „Artenschutzprojekt Schwimmfarn. Der Schwimmfarn (Salvinia natans) in Altwässern des rheinland-pfälzischen Oberrheingebietes“ gestoßen.
„Der Schwimmfarn (Salvinia natans) gehört zu den besonders gefährdeten Pflanzenarten Deutschlands. In der Bundesartenschutzverordnung ist er als besonders geschützte Pflanzenart aufgeführt und wird in der Roten Liste Rheinland-
Pfalz in die Gefährdungskategorie 1 („Vom Aussterben bedroht“) eingestuft.“
https://lfu.rlp.de/fileadmin/lfu/Naturschutz/Dokumente/Artenschutzprojekte/Schwimmfarn/Bericht_Schwimmfarn_2005.pdf
https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeiner_Schwimmfarn

Schwimmfarn: Erste Begegnung 01
Schwimmfarn: Erste Begegnung 01
Sabine Streckies 01

Schwimmfarn: Erste Begegnung 02
Schwimmfarn: Erste Begegnung 02
Sabine Streckies 01

Schwimmfarn: Erste Begegnung 03
Schwimmfarn: Erste Begegnung 03
Sabine Streckies 01

Schwimmfarn: Erste Begegnung 04
Schwimmfarn: Erste Begegnung 04
Sabine Streckies 01

Schwimmfarn: Erste Begegnung 05
Schwimmfarn: Erste Begegnung 05
Sabine Streckies 01

Schwimmfarn: Erste Begegnung 06
Schwimmfarn: Erste Begegnung 06
Sabine Streckies 01

Schwimmfarn: Erste Begegnung 07
Schwimmfarn: Erste Begegnung 07
Sabine Streckies 01

Bei einem späteren Besuch des Botanischen Gartens in Darmstadt zog es mich per Zufall hinter die Gewächshäuser zu einer speziellen Anlage mit ans Wasser gebundenen Pflanzen. Sofort fiel mir der Schwimmfarn ins Auge – dieses Mal allerdings der Westindische Schwimmfarn. Im Gegensatz zu seinem Verwandten war Salvinia auriculata relativ einfach zu fotografieren und ich lief auch nicht ständig Gefahr, in den Altrhein abzurutschen ….
Darmstadt, Botanischer Garten, 07.09.18.
Panasonic Lumix LX 15.

Nachtrag am 02.12.18:

Dank des Hinweises von Ulrike Sobick wurde ich auf einen Beitrag zum „Salvinia – Effekt“ aufmerksam.
https://de.wikipedia.org/wiki/Salvinia-Effekt
Es ist immer wieder spannend zu erfahren, wie die Dinge in der Natur funktionieren und wie die menschliche Technik sich hier immer wieder etwas abguckt.

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