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Roland Zumbühl


Premium (Complete), Arlesheim

Schullandschaft

In einigen Dörfern ist der Schulraum knapp.
Neue Schulbauten breiten sich aus, derweil
viele Schülerinnen und Schülern in Containern
unterrichtet werden müssen. Auch ich musste
während meines letzten Schuljahres in einem
Container unterrichten. Daran erinnere ich mich nicht gerne.
Motiv: Schulcontainer auf dem Schulareal
Ort: Courtepin (FR)
Datum: 12.11.19

Commenti 11

  • ruepix 13/11/2019 17:20

    Wenn alles so leicht zu lösen wäre wie das Raumproblem! Gravierender ist der Personalmangel. Bei uns in Nordrhein-Westfalen gibt es rund 8000 offene Planstellen.
    Lärm, Platzmangel, schlechte Luft usw.  sind nicht nur Folgen baulicher Enge, sondern auch  hoher Schülerzahlen in den Klassen. Diese Verhältnisse kenne ich von dem Altbau her, in dem ich unterrichtete.
    LG Detlef
    • Roland Zumbühl 14/11/2019 11:15

      Auch in der Schweiz zeigt sich jedes Schuljahr, dass einige Lehrstellen schwer zu besetzen sind. So unterrichten einige deutsche Lehrpersonen in der Schweiz, vor allem in Grenzeregionen.
  • RicoB 13/11/2019 12:04

    Ich lese gerade, dass die Container für Dich mit negativen Erfahrungen verbunden sind.
    Dabei bin ich der Ansicht, dass man Schulanlagen immer mehr auf diese Weise in kinderreiche Quartiere verlegen müsste, statt Mamas Taxi zu verwenden.
    Doch deine Aufnahme zeigt deutlich, dass hier eine Notlösung hingestellt wurde, die wohl "nichts" kosten durfte.
    Vor etwa 15 Jahren hat ein Kanton seine Kantonsschule in vorbildlicher Weise provisorisch angelegt hat, um eine mehrjährige Umbauphase der vorhandenen Schulräume zu ermöglichen.
    Die Container wurden da speziell konzipiert und aus nachhaltigen Rohstoffen gefertigt. So sind zweckmässige Pavillons entstanden, die nach dem Umbau an einem anderen Standort einem neuen Verwendungszweck zugeführt wurden.

    https://www.gr.ch/DE/institutionen/verwaltung/bvfd/hba/planen-bauen/baudokumentationen/Documents/Provisorien.pdf
    • Roland Zumbühl 13/11/2019 14:23

      Danke Rico. Der Containerbau, den Du verlinkt hast, gefällt mir um einiges besser. Auch bei uns wurde aus Kostengründen die wohl billigste Variante gemietet. Als Schülerin, Schüler und Lehrperson will man nicht als 'Fracht' gelagert werden ;-)
  • Hans Nater 13/11/2019 9:58

    Junge Menschen eingepfercht in Konservendosen.
  • Daniel 19 12/11/2019 21:39

    In der Tat sieht man heute vielerorts solche Containerschulen. Ich habe heute auch eine solche fotografiert, in meiner neuen Umgebung. LG Daniel
  • Arthur Baumgartner 12/11/2019 18:39

    Auch ich wurde 1972 - 1974 als Primarschüler in einem Container- oder Barackenbau unterrichtet, was sicher auch auf eine Knappheit im alten Schulhaus zurückzuführen war.
    Anderseits wären Millionen von Kindern froh, wenn sie den Unterricht in einem solchen Schulraum besuchen könnten.
    VG Arthur
    • Roland Zumbühl 13/11/2019 9:04

      Solche Vergleiche kenne ich, sind aber niemandem dienlich. Würde z.B. ja auch die Ernährung, die ärztliche Versorgung u.a.m. betreffen.
      In der Schweiz stellen wir an unsere Schülerinnen und Schüler hohe Anforderungen. Das braucht viel Platz.
  • Olaf D. Hennig 12/11/2019 18:05

    Licht und Schatten auf den Containern. Fast symbolisch, Deine Darstellung.
  • Dorothee 9 12/11/2019 17:38

    Was ist so schlimm an einem Container? Keine Heizung? Kein fließendes Wasser?
    • Roland Zumbühl 13/11/2019 9:02

      Lärm. Grosser Platzmangel. Bei uns: kein fliessendes Wasser. Keine grosse Wandtafel, u.a.m. Bei 20 Schülerinnen und Schüler ist nur Frontalunterricht möglich, was für viele Lehrmethoden hinderlich ist.