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Tuch Rudolf


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Schiachpercht

Die Menschen in früheren Zeiten lebten in ständiger Abhängigkeit vom Wetter, welches oft Aussaat und Ernte vernichtete. Besonders im Bergland bangten sie um ein beständiges Wetter.

In ihrer Not bedienten sich die Leute der kultischen Bräuche der Vorfahren, um so Verbindung zu Fruchtbarkeitsgöttern und Wachstumsgeistern herzustellen. Besonders um die Zeit der Wintersonnenwende wollten sie damit ein wieder länger werden des Tages gegenüber der Nacht erreichen.

Zum Vertreiben von dämonischen Mächten waren ebenso dämonische Masken erforderlich - SCHIACHPERCHTEN.

So ist das Perchtenlaufen das Denkmal einer längst entschwundenen Naturreligion, deren Wurzeln bis zurück in die Steinzeit reichen.

Der Schlag mit dem Pferdeschweif soll das Böse vertreiben und viel Glück und Gesundheit bringen.

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