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Scharbockskraut - Ranunculus ficaria

Scharbockskraut - Ranunculus ficaria

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Scharbockskraut - Ranunculus ficaria

Das Scharbockskraut ist mit seinen gelben, sternförmigen Blüten eigentlich ein sehr hübsch anzusehender Frühjahrsblüher. In der freien Natur ist es meist an Bachläufen und Flüssen, auf feuchten Wiesen und in Laubwäldern unter Bäumen und Sträuchern zu finden. Denn dort fühlt sich die krautige, mehrjährige Pflanze besonders wohl und bedeckt im zeitigen Frühjahr oftmals ganze Flächen mit ihrem bodendeckenden Wuchs. Nicht ohne Grund wird Scharbockskraut oftmals als Zeigerpflanze für feuchte und nasse Böden gewertet.
Die Pflanze selbst ist mehrjährig und wächst bis 10 cm hoch. Schatten und ein feuchter Boden bekommt ihr gut. Wer sie im eigenen Garten kultivieren möchte, der besorgt sich ein paar Wurzelausläufer. Sie bildet dann im Frühjahr dichte und flache Bestände und verhindert so den Wuchs von anderem Unkraut. Leider zieht sie sich dann im Verlauf des Monats Mai wieder zurück.
Das Scharbockskraut bildet bereits im zeitigen Frühjahr recht ausgedehnte und bodendeckende Bestände. Auf Grund seines hohen Vitamin C- Gehaltes heilte man in früheren Jahren die Mangelkrankheit Skorbut (altdeutscher Name war Scharbock) mit den kleinen Blättchen. Leider ist es etwas mühsam, diese zu sammeln und dies mag einer der Gründe sein, dass dieses wertvolle Kraut heute nur noch selten Verwendung findet. Doch auf jeden Fall stellen sie eine Bereicherung für jeden Salat dar. Die Blättchen haben einen leicht pfeffrigen und säuerlichen Geschmack. Auch als Zutat für Kräuterquark oder Kräuterbutter sind sie gut geeignet.

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