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rudi roozen


Premium (World), Saalfelden

samerweg

Der Felber Tauern ist ein uralter Alpenübergang in den Hohen Tauern im Bereich des Alpenhauptkammes der Zentralalpen zwischen Mittersill im Pinzgau und Matrei in Osttirol.
Die geringe Passhöhe wurde schon von den Römern erkannt und als Alpenübergang genutzt. Damals war er der am stärksten benutzte Übergang, wenn auch noch ohne gebautem Weg, sondern lediglich als Saumpfad begehbar.

Dieser Alpenübergang wurde dann von Samern auf dem Weg nach Italien benutzt. Die stärkste Begehung fand zwischen Juni und Oktober statt. Im Winter war meist gesperrt, wurde aber zumindest zeitweise, je nach Wetter- und Schneelage auch im Winter begangen. An der Nordseite des Felber Tauern befanden sich vier Tauernhäuser: das Tauernhaus Spital, das Tauernhaus Schößwend, das Tauernhaus Reut und das Tauernhaus Rain. Die Tauernwirte der Tauernhäuser markierten den Weg mit Schneestangen. Samer und Weber zogen dann stets in Gruppen über den Tauern, da man sich so im Spuren im tiefen Schnee abwechseln konnte. Trotzdem verkünden zahlreiche Kreuze und Marterln von Todesfällen durch Steinschlag, Lawinen oder auch Erschöpfungstod.

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