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Rotfeuerfisch

Lahami Bay - Hausriff, Rotes Meer, Ägypten
Juli 2008

Feuerfische sind Bewohner der Korallenriffe des tropischen Indopazifik und des Roten Meeres. Sie sind durch ihre großen, fächerförmigen Brustflossen, mit langen, fast freistehenden Brustflossenstacheln sehr auffällig. Gefärbt sind Feuerfische mit einem dichten Muster von rötlichen bzw. bräunlichen und weißen Querstreifen. Feuerfische werden je nach Art 12 bis 38 Zentimeter lang.
Wie fast alle Skorpionfische sind Feuerfische giftig. Das Gift befindet sich in den 13 Hartstrahlen der ersten Rückenflosse, in den drei Hartstrahlen der Afterflosse und in den beiden Hartstrahlen der Bauchflossen. An jedem Hartstrahlen befinden sich zwei Längsfurchen, die in den oberen zwei Dritteln mit giftproduzierendem Drüsengewebe ausgestattet sind. Furchen und Drüsengewebe sind von einer dünnen Haut überzogen, einen Giftkanal gibt es nicht. Beim Einstich reißt die Haut und das Gift wird aus den Drüsen herausgedrückt. Das Gift enthält Acetylcholin, das Muskelzuckungen auslöst, sowie ein bisher unbekanntes Toxin. Es ist sehr schmerzhaft, aber für den Menschen nicht tödlich. Das Gift wird nicht zum Beutefang, sondern nur zur Verteidigung eingesetzt. Bei Gefahr strecken die Feuerfische ihre giftigen Flossenstrahlen dem Angreifer entgegen

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