Passau - Jesuitenkirche St. Michael

Passau - Jesuitenkirche St. Michael

Der Baumeister Pietro Francesco Carlone bekommt von den Jesuiten von Passau den Auftrag, eine neue Kirche zu bauen.
1612 wird das Jesuitenkollegium in Passau fertig gestellt. Nach dem 30-jährigen Krieg wird der Kirchenbau in Angriff genommen. Doch 1662 zerstört ein Stadtbrand das Jesuitenkolleg und der Kirchenbau kommt zum Erliegen. Der Aufbau des Kollegs hat Vorrang. Ausserdem streiten sich die Jesuiten mit dem Passauer Fürstbischof Wenzeslaus Graf von Thun. 1664 wird der Streit beigelegt und der Kirchenbau kann fortgeführt werden. 1676 ist der Bau fertig gestellt, und 1677 wird die Weihe vollzogen. Der prächtige Stuck stammt von Giovanni Battista Carlone. Die Inneneinrichtung zieht sich bis 1720, so stammen die sechs Seitenaltäre aus dem Jahr 1678, der Hochaltar, ein Werk von Jakob Pawanger, wird 1712 aufgestellt. Zwischen 1715 – 1720 wird die Kanzel gefertigt. Ludwig Eisenbarth Orgelbau baut 1973 die Orgel.