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Palazzo Pubblico und Torre del Mangia

Palazzo Pubblico und Torre del Mangia

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homwico


Premium (Complete), Coburg

Palazzo Pubblico und Torre del Mangia

Eine Hochkantaufnahme entlang der Fassade des Palazzo Pubblico. Die Herausforderung bei dieser Aufnahme war, die Fassade des Palastes zusammen mit dem Torre formatfüllend und dabei nach der Korrektur der Vertikalen ganz auf das Bild zu bekommen.
Der perspektivische Blick zeigt dabei sehr schön die leicht gekrümmte Form der Fassade, die sich der Form des Platzes anpasst.
Am Palazzo Pubblico steht zum Komplex der Comune dazugehörig, der Torre del Mangia. Im gleichen Baustil gebaut, setzt sich der Turm aus verschiedenen Ebenen zusammen:
An seiner Basis findet man ein im Jahr hinzugefügte Loggia aus Marmor, die Cappella di Piazza.
Es folgt der lange quadratische Schacht des Torre (7 x 7 Meter) aus rotem Backstein, passend zu den Fassaden der Palazzo Pubblico. Die im unteren Teil des Turms sichtbare Uhr baute man im Jahr 1360 ein.
Es folgt eine abschließende Konstruktion einer doppelten Zinnen-Krone, „rocca“
(übersetzt Burg, Festung, Zitadelle) genannt, in dessen aus Travertin gefertigte Bauten gleichsam dunkle und helle Steine eingebracht sind, die im Anklang an das Schwarz und Weiß im Wappen Sienas erinnern sollen.
Auf dem langen Schacht aus Backsteinen sitzt ein sich nach oben verbreiternder Konsolenaufsatz, der zwischen den Konsolen durch ausgeprägte blütenblattartige Bögen aufgelockert wird. Manchmal wird diese Struktur von Schriftstellern auch als Tulpe oder Lilie beschrieben. Auf diesem Konstrukt aus Travertin ruht eine mit Zinnen gekrönte Brüstung, ebenfalls aus Travertin. Zwischen den Zinnen und dem Aufsatz sieht man drei Sieneser Wappen: eines mit einem schreitenden Löwen und zwei Balzani, die Stadtwappen, hier mit Motiven im unteren dunklen Schildbereich. An den Ecken nach Nordosten und Südwesten ausgerichtet, sieht man als Gargoyle oder Wasserspeier angedacht zwei Kapitolinische Wölfinnen, ebenfalls aus Travertin gefertigt. Dieses Konstrukt wurde erbaut von dem Bildhauer und Architekten Agostino di Giovanni und wohl von den Brüdern Minuccio und Francesco di Rinaldo aus Perugia. Ein Entwurf des Malers Lippo Memmi wird als weniger wahrscheinlich angesehen.
Darauf sitzt ein kleinerer, quadratischer, durchbrochener Glockenturm, der ebenfalls als Abschluss Zinnen trägt und wie der Unterbau aus Travertin besteht. In diesen Aufbauten zeigt der kleine, schlanke Glockenturmaufsatz an seinen Ecken ebenfalls, dies synchron zum Konsolenaufsatz, Kapitolinische Wölfinnen.
Als Abschluss prangt ganz oben zwischen den abschließenden Zinnen, die „Mutter aller Glocken“,
Sunto (nach Maria Assunta) genannt, wobei die Einwohner sie auch wegen ihrer Größe „Campanone“ nennen. Sie hat ein stattliches Gewicht von 6764 Kilogramm.

Aufgenommen auf der Piazza del Campo in Siena.

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