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„Nur den kleinen Mann“

„Nur den kleinen Mann“

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Burghard Barth


Free Account, Neumarkt

„Nur den kleinen Mann“

Meine Erfahrungen bisher (ich bin ein 69’er Jahrgang):

Unter „Kohlregierung“: Gürtel enger schnallen, kauft Aktien um eure Rente zu sichern (der Bürger muss sich selber bemühen, ansonsten ist er selber Schuld, wenn ihm die Rentenzahlungen im Alter nicht langen)

Unter „Schröderregierung“ (=>SPD): Von „Sozialer Marktwirtschaft“ keine Spur. Hartz 4 ist voll angesagt, und er raucht mit den Arbeitgeberbossen Zigarren. Also die Politik darf sich auf keinen Fall in die Marktwirtschaft einmischen usw. (wieder Gürtel enger schnallen, sonst investieren keine ausländischen Investoren in Deutschland, Lohnzurückhaltungen sind Bürgerpflicht, es könnten zig`Tausende von Arbeitsplätzen verloren gehen) Die Kluft zwischen Arm und Reich wird immer deutlicher.

Unter „Merkelregierung“: Die Wirtschaft boomt. Die Kluft wird aber trotzdem immer größer. Doch die Finanzen in den USA spielen verrückt. Alles geht den Bach runter. Unsere KFW-Bank überweist zig Millionen oder Milliarden, keine Ahnung wie viel, an „pleite“ Banken in die USA. Dies kann keiner mehr nachvollziehen. (Typischer Manager-Fehler)
Die Finanzwelt taumelt. Unser Bankensystem ist am Ende (der Geldkettenbrief ist aufgeflogen, der Letzte geht nun leer aus). Jetzt ist die Politik gefordert, die Managerfehler wieder auszubügeln. Sprich, es werden Gelder in Dimensionen bereitgestellt, die der kleine Mann (sofern er mitdenkt) nicht mehr nachvollziehen kann. Ein Privathaushalt der Pleite ist, und der Geld braucht um weiter zu existieren, muss erstmal alles offen legen, bevor ihm rechtlich finanzielle Hilfe zusteht. Kein verstecktes Eigenkapital, die eigenen Kinder dürfen nicht viel gespart haben, jeder Cent muss belegt werden etc. . Nicht das einer den Sozialstaat ausnützt und sich bereichert! (sprich: strafbar macht, Soziale Hängematte usw.)

Ich habe keine Lust mehr weiter Ungerechtigkeiten aufzuzählen. Das Geld hat eben seine „Eigenen Gesetze“.
Ich kann mich noch ganz dunkel an den Wirtschaftsunterricht zum Thema „Soziale Marktwirtschaft“ erinnern, da hieß es: Die „Einkommen müssen gerecht verteilt werden“, damit diese funktioniert!
So:
Gewinne in zweistelligem Bereich gab es die letzten zwanzig Jahre, für die nächsten Jahre sieht es mit dem Einkommen für die Firmen sehr sehr schlecht aus. Wie soll das nur für den „kleinen Mann“ enden? Vielleicht Gürtel noch enger schnallen?

Ich bin für den „FDP-Spruch“: LEISTUNG MUSS SICH LOHNEN!
Also, es gibt viel zu tun, wer macht jetzt mit? Ich rufe hier keine Manager oder außertariflich bezahlte Beschäftigte auf, sondern nur die Leute, die irgendwie bisher über die Runden gekommen sind!

Commenti 1

  • Burghard Barth 16/12/2008 22:41

    Dirk, danke für deine Anmerkung!
    Denselben Gedanken wegen dem engen Schnitt hatte ich auch. Aber, "In unserem Geldbeutel geht´s ja auch immer knapper zu :-(" !

    Zum Thema "Ernst der Lage", kann ich nur sagen: Solange man selber nicht von Geldknappheit (trotz vorhandenem Job) betroffen ist, sieht man dem schleichenden Prozess stillschweigend zu.
    Meiner Meinung nach sind aber die Weichen für die Zukunft des Normalverdieners bereits gestellt worden und der Zug hat diese leider schon passiert!
    =>Die Mittelschicht wird bei dieser undemokratischen Politik (aus finanzieller Sicht gesehen) in Zukunft noch schneller aussterben, wie bisher.

    VG
    Burghard