Never let me down

"IN MEMORY OF MATTHEW SHEPARD"

Der 21-jährige Matt Shepard lernte am 6. Oktober 1998 in einer Bar auf dem College-Campus Aaron James McKinney (22 Jahre) und Russell Arthur Henderson (21 Jahre) kennen. Gemäß McKinney bat Shepard sie, ihn mit ihrem Auto heimzubringen. In der Folge wurde Shepard ausgeraubt, etwa 18 Mal mit einer 357-Magnum-Pistole geschlagen – vornehmlich auf den Kopf –, mit seinen Schnürsenkeln in einer einsamen ländlichen Gegend an einen Zaun gefesselt und seinem Schicksal überlassen. Das Blut in Shepards Gesicht wurde teilweise von Tränen weggespült, was darauf hindeutet, dass er nach der Tat zwischenzeitlich bei Bewusstsein gewesen sein muss. Wie die Freundinnen der Täter später unter Eid aussagten, flehte Matthew vergebens um sein Leben. McKinney und Henderson fanden Shepards Adresse heraus und brachen bei ihm zu Hause ein. Shepard wurde 18 Stunden nach der Tat von zwei Radfahrern entdeckt, die ihn anfangs für eine Vogelscheuche gehalten hatten. Bis zu seinem Tod am 12. Oktober 1998 im Krankenhaus von Fort Collins, Colorado, erwachte er nicht mehr aus seiner Bewusstlosigkeit.
Der Fall erregte großes Aufsehen. Internationale Medien berichteten aufgrund der Aussagen der Täter, dass diese ihr Opfer wegen seiner Homosexualität ausgesucht hatten, was sowohl Kundgebungen von homosexuellen Bürgerrechtsbewegungen als auch Gegenkundgebungen von homophoben Gruppen auslöste. Das Verbrechen an Matthew Shepard führte wesentlich zu dem nach ihm mitbenannten Matthew Shepard and James Byrd, Jr. Hate Crimes Prevention Act, aufgrund dessen seit Ende 2009 in den USA ein sogenanntes „hate crime“ (dt. „Hassverbrechen“) gegen Homosexuelle mit höheren Strafen belegt wird.
(Wikipedia)

Dokumentarfilm: https://youtu.be/uZj46ewvR6k

Elton John, in memory of Matt: https://youtu.be/2v_9Rl0Qqnc

Einblicke in die Ausstellung: https://www.flickr.com/photos/alinss/sets/72157671865040930

A U S S T E L L U N G  2016
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