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Klaus-Peter Beck


Premium (World), Bergheim

MiWoMu_14.06.2023

Die Mutter (Mehrzahl: Muttern), Kurzform für Schraubenmutter, ist das mit einem Innengewinde versehene Gegenstück einer Schraube oder eines Gewindebolzens.

Mutter und Schraube bilden zusammen eine Schraubverbindung. Beide sind in vielen Varianten genormte Maschinenelemente.
Die Schraubenmutter ist ein hohler, in der Regel niedriger prismatischer Körper, dessen Innenfläche als Innengewinde ausgebildet ist. Die prismatische Außenkontur dient zur Verbindung mit einem Schraubenschlüssel, mit dem das Drehmoment zum Anziehen der Mutter eingeleitet wird. Am häufigsten sind Sechskantmuttern. Deren Höhe ist etwa die Hälfte der Schlüsselweite. Wegen Korrosion festsitzende Muttern lassen sich oft mit Kriechöl oder durch Erhitzen mittels einer Lötlampe wieder lösen. Im Extremfall muss die Mutter mit einem Mutternsprenger aufgetrennt oder mit einem Trennschleifer zerstört werden.
Neben Stahl kommen in geringerem Maße auch Buntmetalle (Messing, Kupfer), Aluminium und Kunststoffe zum Einsatz. Bei Muttern aus Stahl ist das Ausgangsmaterial heute meist hochlegierter Stahldraht, der in mehreren automatisierten Arbeitsgängen durch Schmieden warm geformt und durch Temperaturbehandlung vergütet wird. Das Gewinde wird nicht geschnitten, sondern überwiegend spanlos geformt.

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Cartelle Werkzeugmuseum
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Exif

Fotocamera SLT-A77V
Obiettivo DT 16-50mm F2.8 SSM
Diaframma 2.8
Tempo di esposizione 1/13
Distanza focale 35.0 mm
ISO 400

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