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Melancholie oder der Blick in die Ferne

Melancholie oder der Blick in die Ferne

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Anja Junctorius2


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Melancholie oder der Blick in die Ferne

Mein Herz ist schwer

Mein Herz ist schwer, mein Auge wacht,
Der Wind fährt seufzend durch die Nacht;
Die Wipfel rauschen weit und breit,
Sie rauschen von vergangner Zeit.

Sie rauschen von vergangner Zeit,
Von großen Glück und Herzeleid,
Vom Schloß und von der Jungfrau drin -
Wo ist das alles, alles hin?

Wo ist das alles, alles hin,
Leid, Lieb' und Lust und Jugendsinn?
Der Wind fährt seufzend durch die Nacht,
Mein Herz ist schwer, mein Auge wacht.

Emanuel von Geibel

Commenti 5

  • Ingrid und Gunter 09/01/2007 16:51

    Sehr, sehr schönes Bild und ein toller Titel.
    Solche Aufnahmen liebe ich.
    Gruß Ingrid
  • N. Claudia 07/01/2007 11:49

    dein gedicht ist sehr schön anja, es gefällt mir ganz gut. außerdempasst es wunderbar zu deinem motiv...
    einen lg. claudia
  • Fritzla 07/01/2007 11:42

    Ein bisschen "benebelt" ist er schon, der Traurige, aber der melancholische Abgesang vono Geibel macht MICH total munter. Zu schön!
    Das Foto gefällt mir sehr!
  • Andreas Divjak 07/01/2007 8:04

    Das Motiv und der Text passen sehr gut zusammen. Das Motiv bekommt dadurch eine andere Bedeutung und wird eher melancholisch.

    LieGrü
    Andreas
  • Jürgen Riech 07/01/2007 1:06

    Schönes Motiv und prima Text.
    LG Jürgen