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Premium (World), Kaiserstadt / GosLar in NDS

Marktkirche Unser Lieben Frauen - Halle " Gott zu Gefallen "

Nikon D 850 / Sigma 12 - 24@ 12 mm / F 10 / ISO 250 / Aufnahmemodus M / 1/3 Sek, -0,0 EV / Stativ / Einzelaufnahme / Entwickelt mit silkypix developer studio 11 pro und BEa Photoshop / 2022

auf Kirchentour in Sachsen-Anhalt mit Andreas Liwinskas

 Marktkirche Unser Lieben Frauen Halle
Marktkirche Unser Lieben Frauen Halle
Andreas Liwinskas
Mein "Blick nach westen" in der Marktkirche zu Halle
Mein "Blick nach westen" in der Marktkirche zu Halle
Andreas Liwinskas


Die Marktkirche Unser Lieben Frauen, auch Marienkirche genannt, ist die jüngste der mittelalterlichen Kirchen der Stadt Halle (Saale) und zählt zu den bedeutendsten Bauten der Spätgotik aus der Zeit der Renaissance in Mitteldeutschland. Ihre vier Türme bilden zusammen mit dem Roten Turm das Wahrzeichen der Saalestadt, der Stadt der fünf Türme. Im Jahr 2004 konnte das 450-jährige Bestehen der Kirche gefeiert werden

Der Landesherr der Stadt Halle, Kardinal Albrecht von Brandenburg, Magdeburger Erzbischof und Kurfürst von Mainz, benötigte für seine Residenzstadt Halle eine repräsentative Kirche an zentraler Stelle, die seinen Vorstellungen entsprach. Der Kardinal und die katholischen Gläubigen des Rates wollten auch die zunehmend reformatorischen Einflüsse zurückdrängen, da mit der Neuerrichtung unter dem alleinigen Fortbestand des Marienpatroziniums weitaus prächtigere Messen und Gottesdienste gefeiert werden konnten. Am Pfingstmontag, dem 17. Mai 1529, kamen auf seine Anregung die erzbischöflichen Räte, der Magistrat der Stadt und die Kirchenpfarrer auf dem Markt zusammen und beschlossen nach ausgiebiger Beratung, die beiden Pfarrkirchen bis auf die beiden Turmpaare abzureißen. An gleicher Stelle sollten die vier Türme mit einem einzigen Kirchenschiff verbunden werden. Mit der Zusammenlegung der beiden Marktpfarrkirchen wurde gleichzeitig beschlossen, die beiden die Kirchen umgebenden Friedhöfe zu schließen. Man wählte als neuen Bestattungsort den vor der Stadt gelegenen Martinsberg und errichtete dort den Stadtgottesacker. Er ist noch heute zu besichtigen und gilt als ein Meisterwerk der Renaissance.

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