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Marienkirche ( Bad Homburg ) " Gott zu Gefallen..."

Nikon D 800 / Sigma 12 - 24@ 12mm / F 9 / ISO 200/ Aufnahmemodus M / 4 Sek, -1 EV / Stativ / Einzelaufnahme / .09.02.2016... Entwickelt mit LR CC und BEa Element 10

auf Kirchentour in Limburg und Bad Homburg mit Andreas Liwinskas ...immer gerne wieder!

" Im Langhaus nach Westen geschaut " im Limburger Dom
" Im Langhaus nach Westen geschaut " im Limburger Dom
Andreas Liwinskas








Homburg war seit der Reformation 1527 eine evangelische Stadt. Erst Ende des 18. Jahrhunderts bildete sich eine kleine katholische Gemeinde, die noch 1820 nur 215 Mitglieder zählte. Seit 1812 wurden wieder katholische Gottesdienste abgehalten.

Die katholische Gemeinde nutzte ab 1816 die Jakobskirche, Dorotheenstraße 5. Eine eigene Pfarrei bestand nicht. Die Gemeinde gehörte zur Pfarrei des benachbarten ehemals kurmainzischen Ortes Kirdorf. Bei der Neuordnung der katholischen Bistümer im Anschluss an die Säkularisation wurde die Landgrafschaft Hessen-Homburg nicht berücksichtigt und gehörte somit keinem Bistum an. Verwaltet und mit Priestern versehen wurde das Territorium vom Bistum Mainz aus. 1862 sanktionierte die päpstliche Kurie in Rom diese Lösung und ernannte den Bischof von Mainz, Wilhelm Emmanuel von Ketteler, zum Apostolischen Delegaten für Homburg, Kirdorf und Rödelheim.

1866 starb die Landgrafenfamilie im Mannesstamm aus und Hessen-Homburg fiel an Preußen. Die preußische Regierung war bestrebt, die Pfarreien dem Bistum Limburg einzugliedern, um somit „ausländische“ Einflüsse – das Bistum Mainz war Landesbistum des Großherzogtums Hessen – auf die Katholiken in Homburg zu verhindern. Bischof Ketteler widersetzte sich jedoch erfolgreich. Nach Kettelers Tod 1877 entwickelte sich die Homburger Situation zum Politikum. Die preußische Regierung unternahm einen neuerlichen Versuch der Eingliederung, dem die päpstliche Kurie auch zustimmte und den Trierer Bischof Michael Felix Korum mit der Umsetzung beauftragte. Zu der Zeit befand sich der Limburger Bischof Peter Joseph Blum im böhmischen Exil, weil er aufgrund der Maigesetze mit der preußischen Regierung in Konflikt geraten war. Karl Klein, der von Blum mit der Leitung des Bistums beauftragt worden war, überzeugte Korum dahingehend, dass dieser das römische Eingliederungsdekret als Druckmittel gegen die Regierung einsetzte. Diese ließ sich auf den Kompromiss ein. Blum wurde am 3. Dezember 1883 begnadigt und konnte nach Limburg zurückkehren und Homburg wurde am 24. Februar 1884 ins Bistum Limburg eingegliedert.

Die katholische Gemeinde in Homburg wuchs in dieser Zeit stark. 1866 bekannten sich 1.350 der 7.400 Einwohner von Homburg zum katholischen Glauben. 1869 wurde daher Homburg durch Bischof Ketteler zur eigenen Pfarrei erhoben. Aus der gewachsenen Gemeinde resultierte der Wunsch nach einer größeren Kirche. 1863 wurde ein Bauplatz erworben. Es handelte sich um die Grundstücke Dorotheenstraße 15 und 17. Bedingt durch den Kulturkampf konnte der Bau jedoch erst 20 Jahre später begonnen werden.

Textquelle Wikipedia

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Cartelle Sakralbauten
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Exif

Fotocamera NIKON D800
Obiettivo ---
Diaframma 9
Tempo di esposizione 4
Distanza focale 12.0 mm
ISO 200

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