Daniel Grube


Free Account, Hannover

Luxors Tempel zur blauen Stunde

... Der Luxortempel erfüllte im Wesentlichen zwei Funktionen. Einmal im Jahr – zum ägyptischen Neujahrstag – wurde das Opet-Fest begangen. Die Statuen der Götter Amun, Mut und Chons wurden in tragbaren Barken vom 2,5 Kilometer entfernten Karnak-Tempel hierher gebracht. (In der Antike verband beide Tempel eine Allee, die beidseitig von 365 Sphingen gesäumt war.) Die Feier dauerte anfangs 11 Tage wurde aber in späterer Zeit auf 27 Tage verlängert. An den sogenannten Stationstempeln wurde eine Pause eingelegt und die Barken abgestellt. Das Ziel der Barke der Mut und des Chons waren die Kapellen direkt hinter der Säulenhalle. Nur die Amunbarke wurde ins Sanktuar gebracht.
Die zweite Funktion war die Vereinigung des Königs mit seinem göttlichen Ka. Es war die jährliche Wiederholung – auch am Neujahrstag – der Vergöttlichung des Königs, wie sie schon bei seiner Thronbesteigung erstmals vollzogen wurde...
http://de.wikipedia.org/wiki/Luxor-Tempel

Im 3. Jh n Chr. diente der Tempel als römisches Feldlager. In den Jahrhunderten wurde Tempel mit Sand verdeckt. 1881 entdeckte der Archeologe Gaston Maspero den Tempel unter einem Dorf, das sich innerhalb der Tempelmauern angesiedelt hatte, den Tempel in gutem Zustand. (Dorling & Kindersly, Ägypten)

Man kann hier gut die Papyrusbündelsäulen der Säulenhalle erkennen.
Von der Seite des Nilufers aus aufgenommen.

So zur blauen Stunde wirkt es nicht so einfarbig, ist schon schade, daß die alten Tempel und Statuen gesandstrahlt wurden und so die Farben kaum mehr erkennbar sind.

Sony R1
Blende 4,5
1sec
RAW 3 Ebenen

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