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Lost places: Hotel Haludovo

Lost places: Hotel Haludovo

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Peter Topo


Premium (Pro), Gundelfingen an der Donau

Lost places: Hotel Haludovo

Die „Star-Ruine“ steht in einer Bucht außerhalb des Urlaubsortes Malinska auf der kroatischen Insel Krk.
Das Hotel wurde 1972 eröffnet. 45 Millionen Dollar hatte Bob Guccione, der Gründer des US-Männermagazins „Penthouse“, in die Errichtung investiert. Der „Penthouse Adriatic Club“ verfügte über mehr als 500 Zimmer. Herzstück war ein Casino mit 70 weiblichen Hostessen. Überwiegend männliche Gäste feierten hier rauschende Feste. Bis zu 100 Kilo Hummer, fünf Kilo Kaviar und Hunderte Flaschen Champagner vernichteten sie – pro Tag!
Schon ein Jahr nach der Eröffnung zog sich Guccione im Streit mit den kommunistischen jugoslawischen Behörden zurück. Das Ruder übernahm ein arbeiterverwalteter Staatsbetrieb. Aus dem Casino-Klub wurde das Luxushotel Haludovo, das auch Staatsgäste beherbergte. Der irakische Diktator Saddam Hussein nutzte die Größe der Anlage, um mit 250 Begleitern vorzufahren. Angeblich soll man für ihn einen ganzen Pool mit Champagner gefüllt haben.
Nach dem Zerfall Jugoslawiens wurde der Betrieb 1995 privatisiert, doch alle Versuche, an den Glanz von einst anzuschließen, scheiterten. Die Eigentümer wechselten rasch, Geld für die Modernisierung nahm keiner in die Hand. 2001 checkten die letzten Gäste aus.

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Exif

Fotocamera X-T20
Obiettivo XF18-55mmF2.8-4 R LM OIS
Diaframma 8
Tempo di esposizione 1/180
Distanza focale 18.0 mm
ISO 200

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