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"Leukoplast-Bomber"

"Leukoplast-Bomber"

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Otto Hitzegrad


Free Account, Bremen

"Leukoplast-Bomber"

Unter der traditionsreichen Bezeichnung Lloyd brachten die Lloyd Maschinenfabrik im Mai 1950 den Kleinwagen LP 300 auf den Markt, dessen Karosserie wegen der damals herrschenden Materialknappheit aus Sperrholz bestand, das mit Kunstleder überzogen wurde. Sein Spitzname: Leukoplast-Bomber. Im Volksmund hieß es bald:

"Wer den Tod nicht scheut, fährt Lloyd!"

Der Wagen wurde von einem 300 cm³ großen und 10 PS starken Zweitakter angetrieben, der von der „Ingenieur- und Konstruktions-Arbeitsgemeinschaft“ in Hude bei Oldenburg entworfen wurde. Dort waren ehemalige Mitarbeiter der Auto Union aus Mitteldeutschland tätig und die Konstruktion wies daher auch starke Ähnlichkeiten mit DKW-Motoren der Vorkriegszeit auf.

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