leichtes Eis und schweres Wasser
Normalerweise erhöht sich die Dichte eines Stoffes bei zunehmender Kälte. Moleküle, die bei Wärme in Bewegung sind und viel Platz benötigen, ordnen sich bei Kälte dichter an und brauchen so weniger Raum. Aber wir haben es hier mit Wasser zu tun und dies ist eine weitere Anomalie.
Wasser erreicht schon bei 4 °C (dem Anomaliepunkt) im flüssigen Zustand seine maximale Dichte und sinkt auf den Boden. Wenn sich das Wasser an der Oberfläche weiter abkühlt und 0 °C erreicht, ordnen sich die Moleküle zu einer sperrigen Gitterstruktur, dem Eis. Die geringere Dichte des Eises lässt es auf dem Wasser schwimmen. Zusätzlich isoliert es die unteren Wasserschichten gegen zu schnelle Abkühlung. Die Gewässer gefrieren aufgrund dieser Anomalie im Winter nicht vollständig. Dies ist eine wichtige Voraussetzung für alle Organismen, die im Wasser leben.
Nordsünnküken 25/01/2024 2:55
Das ist spannend. Die Welt ist voller Wunder und Wasser ist eines der größten. Ohne es, wäre gar kein Leben möglich.Und dazu noch dein schönes Bild. Klasse!
LG, Jeannette
Vitória Castelo Santos 22/01/2024 15:47
Ein wunderschönes Wintermotiv .LG Vitoria