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leave or die

http://www.fotocommunity.de/blog/agora-bilddiskussion-intensiv

Wichtig:

Hier werden destruktive und/oder verletzende Anmerkungen gelöscht. Wir bitten darum, die Diskussion aufs Bild zu fokussieren und persönliche Streitigkeiten genauso wie irgendwelche Vermutungen über den Bildautor, aus der Diskussion herauszulassen.

1. Das Foto darf noch nicht in der fotocommunity veröffentlicht worden sein
2. Der Fotograf bleibt bis zum Schluss anonym und darf sich erst in einem Schlusskommentar äußern, den er an uns (Bilddiskussion_Intensiv@fotocommunity.net) vorher sendet.
3. Bitte teile uns direkt mit, ob Du als Fotograf ( UserID) nach der Diskussion genannt werden möchtest.
4. Beschreibe, warum Du das Foto genau so aufgenommen hast. Welche Idee steht dahinter?

Commenti 22

La discussione di questa foto è stata disattivata.

  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 23/11/2018 17:35

    Der Fotograf sinref bedankt sich für die Diskussion seines Bildes und schreibt:

    "Ich bedanke mich für die wohlwollenden Anmerkungen.
     Leider wurde hier primär der Begleittext und das Foto nur am Rande besprochen, was ich als schade empfinde. Jeder Fotograf empfindet sein Bild als sehenswert. Offensichtlich hat auch meine Aufnahme die Kritiker trotz Text in seinen Bann gezogen, wie man an den intensiven Anmerkungen unschwer erkennt. Das ist alles was sich der Fotograf wünschen kann.
     Um allen Mutmaßungen ein Ende zu bereiten „Kohärenz“ habe ich als Synonym für Rahmen benutzt und hat sonst keine tiefere Bedeutung.
     Das Foto wurde an der Örtlichkeit so aufgenommen, wie ich die Gegebenheiten vorgefunden habe. Das Haus steht seit Jahren leer, wird für mir nicht bekannte Dinge genutzt und steht zum Abbruch bereit.
     Da es für einige Leute wichtig ist wo und wie hier ein Link:
    https://www.ff-inheiden.de/2018/03/bericht-ausbildung-brandbekaem pfung/
    https://www.giessener-allgemeine.de/regional/kreisgiessen/Kreis-G iessen-Faellt-das-Sommerlad-Hochhaus-in-Villingen;art457,444322
     hier findet sich auch eine Erklärung für die seltsamen Spuren auf dem Boden.  MfG sinref "
  • Wolf Schroedax 19/11/2018 8:51

    Zustandsbeschreibung  einer Location, bei der ich seltsamerweise gar nicht wissen will, wo sie sich befindet.  An den beiden sichtbaren Wänden eine Art nihilistisches Manifest, das in jede Zeit passt. Hier eines mit gewisser Steigerung::::  1. > Nothing seems (!) to really matter anymore < (Nichts scheint noch wirklich von Bedeutung zu sein).   2. > I fucking hate (!) these people < ( .welche Leute ?  oder etwa dieses Volk ???)    3.  > Leave or die
  • Rogam 18/11/2018 20:32

    immerhin, die Gruppierung hat ein, so wie ich es sehe, fehlerfreies Englisch benutzt. Hab ich schon Mühe, ohne Fehler zu schreiben. Die Schrift ist deutlich zu lesen, ohne Schnörkel. Ich denke, dass ist sehr schnell, ohne weitere Gedanken geschrieben worden, wahrscheinlich mit einem spitzbübischen Lachen im Gesicht. Auch etwas Angst, erwischt zu werden? Mit kleinem Risiko? Das kribbeln, es könnte jemand kommen?
    Da hab ich so Jugenderinnerungen. Bin ich deswegen in so einer 'Gruppierung' gewesen? Mhhhh. Joschka Fischer kommt mir da sofort in den Sinn. Mhhh.
    So mal in der eigenen Vergangenheit zu stöbern, ist nicht schlecht. Dafür ist dieses Bild für mich gut.
    Wenn ich das aber mal aussen vor lasse, dann habe ich, gerade wegen dem Rahmen, Mühe, mich in das Bild 'hineinzubegeben'. Der Rahmen will mich draussen halten, lenkt mich sehr stark ab. Dann sehe ich das beleuchtete Lavabo, vielleicht der Augenfang für den Fotografen und dann mit der Tiefenschärfe die angeschriebene Wand im nächsten Raum mitgenommen. Am Boden dieser merkwürdige Kreis. Was das wohl war?
  • see ...saw... seen 18/11/2018 14:00

    Das Abfotografieren von - vermeintlich - bedeutungsvollen Texten macht aus einem Foto nicht per se ein gutes Bild, genauso wie dasselbe für abfotografierte Werbetafeln gilt. Aspekte wie Perspektive, Gestaltung mit Licht, Schärfe, Schnitt usw. sind es, die für mich bei der Betrachtung eines Bildes eine entscheidende Rolle spielen. Während einzelne der genannten Punkte oftmals eine längere Betrachtung verdienen oder benötigen, habe ich zur Perspektive sofort eine erste Meinung darüber, ob ich die Wahl gestalterisch als harmonisch und wohlüberlegt empfinde oder nicht. Im Fall dieses Bildes vermag mich die Perspektive auch bei längerer Betrachtung nicht zu überzeugen. Aufgrund des gewählten Aufnahmestandpunktes und seiner Höhe erzeugt es bei mir unwillkürlich das irritierende Gefühl von Disharmonie und meinen Blick bananenartig verbiegen zu sollen, anstatt in das Bild hinein zu schauen.
    Kohärenz, ein Begriff, dem ich mich nicht von der Physik, sondern der Psychologie aus nähere, ist etwas, das nach meiner persönlichen Auffassung diesem Bild auch nicht per Untertext geschenkt werden konnte.
  • elevatorjwo 17/11/2018 10:23

    Wäre das Bild nicht in der AGORA, würde ich weiter klicken.
    Unmotiviert und unkomponiert geknipst. felixfoto01 und Jürgen W2 haben sich detailliert schon darüber geäußert. Auch mir ist nicht ganz klar, was hier im konkreten Fall mit Kohärenz gemeint ist. Soll es der "gebrochene" Rahmen oder soll es die Lichtbrechung in Form von Rauschen sein. Beides Kohärenzen im physikalischen Sinne.
    Ich vermute mal dass der Rahmen gemeint ist.
    Da ich hier innerhalb des Rahmens keinen nennenswerten Inhalt finde, ist es letztlich egal.
    Es gibt in der FC deutlich bessere Beispiel für die Anwendung kohärenter Rahmen. Dort machen sie in der Regel auch Sinn. Hier nicht.
    • Wolf Schroedax 20/11/2018 15:01

      Ich habe am 19.11.18 8:51 etwas geschrieben, was Du gern als Widerspruch zu Deinem Beistrag von 8:17  nehmen kannst. Leider hat es nicht geklappt, mehr in dem Kasten unterzubringen... Werde vielleicht überwacht .. Ich wollte noch hinweisen darauf ,  dass "leave or die" eine heute allgegenwärtige Frage auf der Welt ist, und  dass das Hamlet heute vielleicht sagen würde statt "to be  or not to be...:"    -   Darin könnte man "Kohärenz" (auch) sehen  ....
    • elevatorjwo 20/11/2018 16:53

      Mag sein, dass diese allgegenwärtige Frage völlig an mir vorbei gerauscht ist. Sein oder nicht sein, sterben oder bleiben...
      ...Die Frage stellt sich mir nicht. Ich mag auch kein Shake's Beer sondern eher gutes Craft Beer.
      Bezüglich meiner "Empfänglichkeit" für Kohärenz (Du hast den betreffenden Satz bereits gelöscht) kannst Du Recht haben. Ich merke aber an, dass man nur etwas empfangen kann, was auch da ist. Es gibt Wünschelruten, die schlagen aus, obwohl es nur das Wasser in den Beinen der Großmutter des Wünschelrutrngängers ist.
      In diesem Sinne - ich springe nicht auf jeden Zug auf der gerade vorbei kommt.
      Vielleicht könntest Du Dein Empfinden für dieses Bild erläutern, denn ich konnte diesbezüglich noch nichts von Dir erspüren. Vielleicht auch so ein Defizit meinerseits.
    • Wolf Schroedax 20/11/2018 18:56

      Prost auch !!!  Was da ist ? - Der Text an den beiden Wänden, ausgewählt von dem/der Autor/in. Hat offenbar mit seinem/ihrer Erläuterung zum Bild den Kommentatoren/innen  nicht konkret vorgreifen wollen. -  Mein Empfinden bei Betrachtung des Bildes ? -  Unwirtlichkeit mit allen seinen Merkmalen. Von den Kommentatoren reichlich erörtert. Sie haben sich aber überwiegend dem Begleittext gewidmet. Das hat Dich von Deiner Verweigerung  nicht abbringen können., wie es scheint.... Deine Sache  !...  Prost , hab  mir auch eins bestellt...
  • felixfoto01 17/11/2018 10:00

    Dieses Bild, diese Fotografie wundert mich etwas. Es zeigt eine Situation in einem scheinbar verlassenen Raum, der an den Wänden beschrieben wurde. Ich habe bei der Betrachtung des Bildes eigentlich nicht die Lust, mir das Geschreibsel anzusehen. Daher großen Dank an Jürgen, der sich das angetan hat.
    Das Bild erscheint mir wenig komponiert. Eher so - "ich stehe so, und mach jetzt mal ein Bild". Ein Waschbecken liegt am Boden, Man kann in einen anderen Raum schauen und da hängt eine Lampe, die nicht aussieht, wie verlassenes Haus, sondern wie Galerie. Die Schrift an den Wänden sieht auch nicht aus wie das Grafitti, was man sonst so zu sehen kriegt, bunt und kunstvoll geschwungene Buchstaben, die "Tags" formen, sondern Aussagen. Mir formen sich Fragen, ob ich hier an der Nase herumgeführt werden soll. Ist das ein Bild eines Raums oder einer Installation? Plötzlich erscheint mir das Waschbecken nicht mehr hingeworfen, sondern drapiert. Fange ich an, Dinge in das Bild hineinzuinterpretieren, die es nicht gibt?
    Das Bild gibt mir keine Antworten auf meine Fragen.
    Der Bildautor auch nicht - im Gegenteil. Dieser seltsame Rahmen, der das Bild ... ver-was-weiss-ich-nicht soll, empfinde ich als mehr deplatziert, als dem Bild förderlich, und die Aussagen über Gruppierungen erscheinen mir eher suggestiv und in die irreleitend, als erhellend.
    Ich habe auch schon Kunstinstallationen in Abbruchhäusern, Bunkern und anderen seltsamen Räumlichkeiten gesehen und in diesem Bild empfinde ich einen Gedanken von Un-Authentizität und weniger von "ich sehe, was da war". 
    Ich halte es für ein Bild eines Raums oder einer Rauminstallation und mache mir mehr Gedanken über den Fotografen, als über das Bild. Das mag ich nicht.

    Danke an Jürgen, der viele Gedanken zum Bild, die ich teile, bereits ausgeschrieben hat.
  • elstp 17/11/2018 9:37

    Früher haben sich die Menschen, manche zumindest, Gespenstergeschichten ausgedacht....
    Gruß LILO
  • _visual_notes_ 16/11/2018 23:35

    "Es ... gibt auch einen Einblick über die Gruppierung, die sich letztendlich hier aufgehalten hat."

    Leave or die. I fucking hate these people. Nothing seems to really matter anymore.

    Der Englisch-Leistungskurs also.


    "Ich weiß, dass Fotos mit Kohärenz verpönt sind ..."

    Ich verstehe den Satz gar nicht. Was bedeutet "Fotos mit Kohärenz"? Wieso verpönt? Bei welchen Leuten? Schade, dass der Bildautor nicht antworten darf, aber vielleicht kann das ja jemand von den anderen beantworten. Mir erschließt sich der Sinn des Satzes nicht.


    Zum Rahmen: hat ein wenig was von einem Passepartout. Stört mich nicht, bringt mir aber auch nichts.


    Zum Bild selber: was da inhaltlich an die Wand geschrieben wurde, ist mir relativ egal. Formal gesehen mag ich das Foto, vor allem die etwas eklig-grüne Grundfarbe, und die Tiefe, die auch deshalb entsteht, weil sowohl vorn links wie auch hinten rechts helle Stellen sind, so dass man als Betrachter sehr leicht einen Weg ins und durchs Bild findet.


    Von Rauschen merke ich trotz "ISO 5000" nichts. Die etwas krumme Blende f/6.7, also zwischen f/5.6 und f/8, liegt in dem Bereich, in dem die Bildqualität und auch Schärfentiefe bei 17mm optimal sind.
  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 16/11/2018 18:50

    Der Fotograf schreibt:

    "Dieses Foto wurde in einem vom Abbruch bedrohten Verwaltungsgebäude aufgenommen. Es zeigt sowohl den Verfall und gibt auch einen Einblick über die Gruppierung, die sich letztendlich hier aufgehalten hat.

    Ich weiß, dass Fotos mit Kohärenz verpönt sind, fraglos finde ich, dass nicht nur hier ein Abschluss ein positiver Aspekt ist."

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Exif

Fotocamera Canon EOS 700D
Obiettivo 17-50mm
Diaframma 6.7
Tempo di esposizione 1/30
Distanza focale 17.0 mm
ISO 5000

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