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Kuriningu - Die Reinigung

Vor dem Betreten des Schreins werden Hände und Mund nach einem bestimmten Ritual gereinigt. Dabei muss beachtet werden, dass das verunreinigte Wasser nicht zurück in den Brunnen gelangen kann.
Maßgeblich ist die Idee, dass Besucher vor dem eigentlichen Schrein den unreinen Teil ihres Selbst zurücklassen.

Nikko Tosho-gu, Japan

Commenti 17

  • Kerstin Kühn 24/11/2018 8:51

    rituelle Waschungen gibt es anscheinend häufiger... an was man alles glauben kann fasziniert mich immer wieder... schöne Doku
  • kristofor 23/11/2018 16:51

    unreinen Teil des Sebst abwaschen - kann riskant werden. Sollte man schon einen Helm dazu tragen.
  • sonnenlicht 23/11/2018 15:04

    Feines Bild und Farben
  • jopArt 23/11/2018 14:51

    eine sehenswerte doku und eine hilfreiche info dazu-
    aber warum diese checkliste,
    muss da eine bestimmte reihenfoge eingehalten werden
    oder gibt es da so eine art "zooralley" bei der man fragen beantworten muss und nachher sein wissen über den ort bewerten kann?

    lg hans
    • Zerwonke 23/11/2018 16:56

      Der Schrein ist dem Gründer der Tokugawa-Dynastie gewidmet und wurde 1617 erbaut. Die werden sicher jede Menge Fragen zum Shogun beantworten müssen. Leistungskurs Geschichte.
    • jopArt 23/11/2018 18:08

      oh-LK geschichte, da hatte ich mumps-
      oder war das LK Bio? ;-)
      in meiner (ehemaligen) kirche wäre so eine umfrage bestimmt nicht zielführend-
      da kann man mit unbequemen antworten nicht so gut umgehen!
      (ich bin allerdings vor kurzem zur rheinisch-katholischen kirche konvertiert, ich laufe nicht jeden sonntag, hin, aber zur not weiß ich wo sie steht,
      mit dem obersten chef komme ich auch ganz gut zurecht,
      nur das fußvolk nervt mich manchmal! ;-)
  • AO67 23/11/2018 13:27

    ....eine Menge Schmorpfannen.....!
    Pat
  • Werner Meier 23/11/2018 10:02

    offensichtlich wird es sehr Ernst genommen . . . schöne Doku.
    Gehört die Kopfbedeckung dazu?
    lg.
    Werner
  • ShivaK 23/11/2018 10:00

    ich habe mich in Indien immer gescheut, religiöse Rituale zu fotografieren. Man kommt den Menschen schon sehr nahe bei der Ausübung einer sehr privaten Angelegenheit.
    Aber natürlich gäbe es solche Einblicke nicht, wenn alle so denken würden wie ich ;-)
    • ShivaK 23/11/2018 10:09

      bei mir ist es eher die Einstellung zu religiösen Handlungen, die ich persönlich für sehr privat halte ... und ich war in Indien auch nicht auf Urlaub.
    • Zerwonke 23/11/2018 14:23

      Also, vor jedem Schrein und Tempel schmeisst man sich in Positur und knippst sich wie verrückt. Die Schulklassen haben dafür extra einen Fotografen dabei oder der Tempel stellt ihn (gegen Entgeld). Dabei spielt das Viktory-Zeichen oder das umgekehrte V eine (auch für Japaner) unerklärliche, aber wichtige Rolle.
      Diese Gelbmützen-Kinder haben uns vorher ausgiebig begrüsst  (ein gruppenweises "Hallo") und ebenfalls bei der Reinigung fotografiert (besonders gerne meinen großen und blondgelockten Sohn). Sehr tiefe religiöse Züge hat das Reinigen nicht, eher etwas was dazu gehört. Nur direkt vor dem Schrein ist Fotografieren meist nicht erwünscht, aber auch hier gab es Ausnahmen.
    • ShivaK 23/11/2018 14:33

      ah, danke für die Aufklärung ... wo ich in Indien war, war Fotografieren weder üblich noch erwünscht ... tja, so sind die Dinge eben doch verschieden ...
    • Zerwonke 23/11/2018 16:56

      Die Japaner sind sehr verschieden. Sehr zurückhaltend einerseits und sehr kameraliebend andererseits.
  • Torsten TBüttner 23/11/2018 8:48

    Das sollte es auch bei uns geben, ein interessanter Brauch sehr gut gezeigt