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Commenti 9

  • mongrel 15/03/2008 12:08

    @swen
    ich bewerbe mich im Moment um eine Ausbildungsstelle als Fotografin, daher ist es durchaus mein Ziel, mit meinen Bildern Menschen zu erreichen. Das heisst natuerlich nicht, dass ich sie massentauglich machen moechte, aber das heisst, dass ich offen sein muss fuer die Sichtweise anderer Menschen. Ich will so viel Erfahrung sammeln wie moeglich und Menschen, die wirklich kritisieren, indem sie sich mit dem Bild, seinem Hintergrund und der Intention der/des Fotografen/in ernsthaft auseinandersetzen, wie du es letzten Endes getan hast, helfen mir dabei. Dies steht im Gegensatz zu `mal eben hingeworfenen` Floskeln.
    Nuuja, weiter gehts..
    mongrel
  • mongrel 13/03/2008 20:29

    @swen:
    Plastiksoldaten sind keine Cowboys, es sind Soldaten aus Plastik, worin schon allein zeitgeschichtlich gesehen ein Unterschied besteht.
    Ich gebe dir recht, sie sind nicht der Krieg an sich und wahrscheinlich ist es sogar unfaehr, sie als Symbol fuer Krieg zu verwenden, da seine Macher meist Anzuege tragen und ihre Kriegshandlungen sich auf das Verfassen und Unterzeichnen von Formularen beschraenken.
    Soldaten sind wohl wirklich `Menschenmaterial`, bzw. (um es noch grausamer auszudruecken): Kriegswerkzeug. Kriegsspielzeug vielleicht?
    Kleines Experiment: Man stelle sich den Krieg als Organismus vor. Ein Organismus, der funktioniert, aus hin, her, fuer, wieder und vor allem aus einem gegen besteht, ein Organismus der in sich selbst wirkt und lebt..Ein Organismus, der sogar nach `Regeln` lebt. Und zwar Regeln, die mich leider oft an `Spiel`regeln erinnern..
    Keine Angst, ich will mein Bild nicht gut reden, denn mir ist durchaus bewusst, das waere schwachsinnig. Ein gutes Bild braucht keinen Text, es kommt an, oder nicht. Es kommt zudem auch bei jedem Menschen anders an. Und dieses hier ist bei der Mehrheit nunmal nicht angekommen..
    Ich weiss auch, dass es nicht reicht, dass ich das Bild mag und verstehe. Vor allem nicht, da ich ja eure Kritik wollte.
    Die Kritik hat mir Uebrigens sehr geholfen. `Keinen Raum fuer Interpraetationen` lassen, ist bei einen solch wichtigen Thema wahrscheinlich richtig und es waere mir vorher nicht in den Sinn gekommen, weil ich zu fixiert und `drin` war.
    Aaalso, danke fuer deine ernsthafte Auseinandersetzung mit meinem Bild!
    Lieben Gruss vom mongrel
  • mongrel 13/03/2008 12:57

    @Peter Markwalder:
    Juhu, konstruktive Kritik, danke! ;-) Hast schon recht, der Soldat versinkt in diesem Grau in Grau..naja, ich sollte vielleicht dazu sagen, dass ich die Soldaten so an einer Strassenecke gefunden habe und stehen bleiben musste. Mir gefaellt es so, aber es scheint andere Menschen nicht so zu erreichen, wie ich mir das vorgestellt habe.. Nuja, ich lern ja noch. Ein Versuch wars wert.
    Liebe Gruesse, mongrel
  • Peter Markwalder 13/03/2008 11:45

    @mongrel: Danke für den erhellenden Kommentar. Die beiden Bilder eignen sich dafür trotzdem nicht. Dein Gedanke, dass der Krieg dem Kind die Luft zu atmen nimmt, erschliesst sich mir auch nicht automatisch.
    Der Soldat säuft wegen dem ähnlichfarbigen Hintergrund fast ab, ausserdem hätte ich ihm mehr Platz im Bild eingeräumt oder das ganze von Grund auf arrangiert.
    LG Peter
  • mongrel 12/03/2008 16:34

    @me myself and eye: Bitte genauere Beschreibung der qualitativen Unterschiede.

    @swen, grandfilou, Frodo Baggins Esquire , & me myself and eye:
    Es handelt sich hier um Plastikspielzeugsoldaten (der Oberste leicht zerfetzt), ein Kinderspielzeug. Zudem handelt es sich um ein Kind. Soldaten in ihrer ursruenglichsten Form werden im Krieg eingesetzt und wen trifft der Krieg am Haertesten? Die Kinder. Wie erklaert man einem Kind Ursprung und Bedeutung eines Krieges? Man macht ihn kleiner, als er ist, man vereinfacht ihn.. Trotzdem, wird er, in seiner wahren Form, das Kind verdraengen, ihm die Luft zum Atmen nehmen..

    Ansonsten vielen Dank fuer eure Kommentare. Besonders wenn es um Technisches geht, bin ich sehr offen fuer Kritik und vor allem fuer Verbesserungsvorschlaege. Was die Aussage betrifft..nunja, die mag erkennen wer will, oder eben nicht.
  • Kai Flinkerbusch 12/03/2008 16:09

    Die unterschiedliche Größe der Bilder geht meiner Meinung nach aus Erwägungen zum Goldenen Schnitt sehr in Ordnung. Wer will behaupten, dass in einer Collage jemals alle Bilder die gleiche Größe haben müssen?
    Was durch das Zusammenspiel der Bilder erzeugt wird ist ein aussagekräftiger Komplementärkontrast. Das warme, unschuldige, beschützte Kind auf der einen, kalte und der Witterung ausgesetzte Zinnsoldaten auf der anderen Seite. Das ist zumindest meine Interpretation des Bildes.
    Es sind sicherlich keine technisch perfekten Fotos, aber die Collage ist ein gelungenes Experiment.
    @Swen: Dein Kommentar hat leider mit fairer Kritik nicht allzuviel zu tun. Niemand will hier Zinnsoldaten und Indianer verbieten.
    Herzliche Grüße! :)
  • Der Könich 12/03/2008 14:03

    "..für kinder unter drei jahren nicht geeignet, enthält kleinteile, die verschluckt werden können ...", mein erster gedanke, und mehr kommt nicht herum dabei.

    dem kind fehlt zudem rechts raum zum atmen,
  • Der Familienfotograf 12/03/2008 8:08

    Die Zinnsoldaten sin zu klein und im "grau in grau" nur mit Mühe uz erkennen. Von daher ist es auch schwierig auf Anheb den Zusammenhang der Beiden Billder zu verstehen.
    VG
  • hbs 11/03/2008 23:11

    ein Kinderprotrait und ein Zinnsoldat ergeben nicht zwangsläufig einen Zusammenhang oder gar eine Aussage .. welcher Art auch immer ...
    ... jedes Bild für sich wäre aber durchaus sehenswert