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Kogi-Indianerkinder in Kolumbien

Kogi-Indianerkinder in Kolumbien

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Thomas Dahlberg


Free Account, München

Kogi-Indianerkinder in Kolumbien

Es handelt sich hier nicht um den Chocó, sondern die Region Magdalena. Nichtsdestrotrotz betrifft die folgende Meldung auch die Kogi-Indianer, für die der Regenwald die Lebensgrundlage ist:

"Das einmalige Naturparadies an der Pazifikküste ist durch die Giftbesprühungen des Drogenkrieges bedroht. Helfen Sie mit, eines der an Biodiversität reichsten Urwaldgebiete der Welt vor massiver Zerstörung zu retten. Das Departement Chocó ist mit natürlichen Reichtümern gesegnet: eine riesige Fülle an Pflanzen- und Tierarten, ein grosses Potential an Medizinalpflanzen, Süsswasser in rauen Mengen, wertvolle Tropenhölzer, Bodenschätze und eine noch weitgehend intakte Umwelt. Dieser Reichtum lenkte aber begehrliche Blicke auf sich: nationale und multinationale Unternehmen haben es auf diese Ressourcen abgesehen, und auch sämtliche bewaffnete Akteure fühlten sich von diesem Reichtum angezogen. Mit dem Krieg kam auch die Cocapflanze in den Chocó. Doch anstatt dieses soziale Problem in Zusammenarbeit mit der lokalen Bevölkerung anzugehen, zieht es die Regierung vor, auch den Chocó mit einem letzten Endes kontraproduktiven Giftregen zu überziehen."

Die Arbeitsgruppe Schweiz - Kolumbien ask schliesst sich dem Protest der lokalen Bevölkerung sowie verschiedener kolumbianischer Menschenrechts- und Umweltgruppen an und gelangt mit einer Petition an die kolumbianische Regierung. In dieser Petition fordern wir eine Abkehr von der rein repressiven, militarisierten Drogenbekämpfungspolitik, einen sofortigen Stopp der Besprühungen zumindest in sensiblen Ökosystemen und Pläne für eine manuelle, konzertierte Ausrottung der Cocapflanzungen und eine alternative Entwicklung, die diesen Namen verdient und nicht auf umweltschädliche, menschenrechtsverletzende Megaprojekte setzt.
www.kolumbien-aktuell.ch

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